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Aktualisieren ftd.de  17.05.2024 10:48:01


16.05.2024 16:30:01

Solar-Kraftwerke: Vulkan-Asche wird zum Energiespeicher


Ausbrechender Vulkan mit Aschewolke - Solar-Kraftwerke: Vulkan-Asche wird zum Energiespeicher (Foto: Freepik, wirestock_creators)

Barcelona – Vulkanische Asche ist nicht nur ein guter Boden-Verbesserer, sondern auch ein idealer Speicher für überschüssige Solarenergie. Genauer: für solare Wärme, die in solarthermischen Kraftwerken zur Stromerzeugung genutzt werden kann, wenn die Sonne nicht scheint. Das jedenfalls sind die Erfahrungen von Forschern der Universität Barcelona.

Mehr als 600 Grad Celsius

In solarthermischen Kraftwerken wird die Wärme der Sonne durch Spiegel konzentriert. In Turmkraftwerken lassen sich so Temperaturen von mehr als 600 Grad Celsius erreichen. Die Wärmeenergie wird an einen Wasser-Dampf-Kreislauf abgegeben, in den ein Turbogenerator zur Stromerzeugung integriert ist.

Soll das Kraftwerk auch Strom liefern, wenn die Sonne untergegangen oder der Himmel von Wolken bedeckt ist, muss ein Teil der solaren Wärme gespeichert werden. Das geschieht heute in riesigen Behältern mit flüssigem Salz. Das ist jedoch korrosiv, was zuweilen zu Lecks führt, deren Reparatur schnell Millionen kostet, wie kürzlich im marokkanischen Solarkraftwerk Noor III. Zudem wird der Speicher irreversibel beschädigt, wenn die Temperatur unter ein bestimmtes Niveau fällt.

Asche übersteht viele Zyklen

Mit Vulkanasche kann nichts davon passieren. Sie kann auf hunderte Grad Celsius erwärmt und bis auf Umgebungstemperatur abgekühlt werden, ohne bleibende Schäden davonzutragen. Die Kapazität pro Volumeneinheit ist kaum geringer als die von Flüssigsalz. Dieser Nachteil wird kompensiert, weil das Salz nach einer bestimmten Zahl von Zyklen zu schwächeln beginnt, während die Vulkanasche durch Erhitzen und Abkühlen auch langfristig keinen Schaden nimmt. Zudem sei Asche kostengünstig zu beschaffen.

Die solare Wärme wird in Form von Dampf durch mäandernde Rohre geleitet, die durch den gut wärmeisolierten Aschespeicher führen. Wenn die Sonne nicht mehr scheint, kehrt sich der Prozess um. Wasser, das durch die Rohre gepumpt wird, nimmt die Wärme auf und verwandelt sich in Dampf, der den Turbogenerator antreibt. Meist sind die Speicher für einen sechsstündigen Volllastbetrieb für die Zeit ausgelegt, in der die Sonne Pause hat.

In einer Zeit, in der immer mehr Solar- und Windstrom in die Netze eingespeist wird, werden die Stromlücken immer größer, die bei Windstille und in Sonnenpausen gerissen werden. Um diese zu füllen, werden meist fossile Kraftwerke in Betrieb gesetzt, die Schadstoffe und CO2 emittieren. Mit Alternativlösungen wie Wärmespeichern auf Salz- oder Aschebasis würde die Stromversorgung umweltverträglicher.

 

Quelle: www.pressetext.com
(pte002/16.05.2024/06:05)

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16.05.2024 13:39:40

Biontech Hauptversammlung 2024: Impfstoff-Innovator im Umbruch – Dividende gestrichen


Illustration eines Corona-Virus (Foto: Freepik, S Furrukh) Biontech Hauptversammlung 2024: Impfstoff-Innovator im Wandel – Dividende gestrichen

Mainz – „Der Boom ist vorbei“ oder „Tristesse bei Biontech“ – so titelten die Medien zuletzt über die Mainzer, die mit dem revolutionären mRNA-Impfstoff Corona entschärft haben. Nun liegt der Fokus auf der Krebstherapie. Kann CEO Uğur Şahin auf der Hauptversammlung Optimismus entfachen?

Die Aktie bewegt sich seit Februar seitwärts, schloss gestern an des Nasdaq knapp über 92 US-Dollar. Ein kleiner Einbruch im April ist überwunden. Nach 2022 hat Biontech keine Dividende mehr gezahlt. Der Bilanzgewinn 2023 soll vollständig als Kapitalreserve ins neue Geschäftsjahr übertragen werden.

+++ Virtuelle Hauptversammlung der Biontech SE +++
Am Freitag, 17. Mai 2024, um 14 Uhr (MESZ) beginnt die rein virtuelle Biontech-Hauptversammlung. Aktionäre können an dem Event nach voriger Anmeldung über das Investorportal teilnehmen und ihre Aktionärsrechte ausüben. Zudem wird die komplette Veranstaltung öffentlich live gestreamt.

Dort wird er gebraucht, denn 2024 ist erwartungsgemäß schwach angelaufen: Nur 190 Millionen Euro Umsatz im 1. Quartal nach 1,28 Milliarden im Vorjahresquartal und ein Verlust je Aktie von 1,31 Euro. Allerdings ist das „Festgeldkonto“ gut gefüllt: mit 16,9 Milliarden Euro aus dem Corona-Geschäft.

Krebswirkstoffe in der Testung – Beschleunigung durch KI

Der Kampf gegen den Krebs soll nun den Turnaround bringen. 2 Wirkstoffe testet Biontech derzeit in Phase-3-Studien, das erste marktreife Medikament gegen Krebs ist für 2026 geplant. Biontech-Chef Şahin hält Krebs perspektivisch für heilbar – dank Wissensrevolution und Künstlicher Intelligenz.

Auch Wettbewerber Moderna forciert den KI-Einsatz: Das US-Unternehmen kooperiert mit den Pionieren von OpenAI und nutzt deren bekanntes Sprachmodell ChatGPT in rund 750 Varianten. Der ebenfalls auf die mRNA-Technik spezialisierte Konzern will so Prozesse schneller machen.

Covid-19 weiter im Fokus – neue Gehaltsregeln für Top-Manager

Biontech widmet im Herbst seine Eventreihe „Innovation Series“ dem Themenfeld KI und Digitales. Neben Krebs bleibt Corona weiter im Fokus der Biontech-Entwickler – 2024 soll ein angepasster Impfstoff bereitstehen. Zudem wird an einem Kombi-Impfstoff für Grippe und Corona geforscht.

Neue Vergütungsregeln sollen die Aktionäre unter anderem auf der Hauptversammlung absegnen. So ist geplant, dass die langfristigen variablen Anteile des Vorstandssalärs größer werden, die fixe Komponente sinkt. Das Grundentgeld im Aufsichtsrat soll von 70.000 auf 120.000 Euro ansteigen.

 

 

Disclaimer:
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.

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15.05.2024 17:15:24

Frosta Aktie: attraktives KGV – aber Marke hat noch Potenzial


Lieferwagen vollbeladen mit Gemüse (Foto: Freepik, adwire) - Frosta Aktie: attraktives KGV - aber Marke hat noch Potenzial

Der Großteil der Konsumenten in Deutschland kennt Frosta (Foto: Freepik, adwire)

Keine Zeit für das Kochen? Keine Lust auf eine lange Einkaufsliste, um sich ein schönes und auch nahrhaftes Gericht zu zaubern? Kein Interesse, täglich 10 bis 20 Euro für den Lieferdienst oder deutlich mehr für einen Restaurantbesuch auszugeben? Dann könnte Frosta die Lösung sein. Und die Kosten für die Gerichte könnten durch die möglichen Kursgewinne gedeckt werden. Die Aktie hat den Anlegern tatsächlich über die letzten 10 Jahre eine Kursrendite von 12 Prozent pro Jahr beschert (Dividenden nicht eingerechnet).

Die Wende zum Frosta-Reinheitsgebot

Das unter der Familie Ahlers geführte Unternehmen war lange Zeit eines der vielen Tiefkühlgerichte-Hersteller ohne Differenzierungsmerkmal. Hauptfokus war das Tiefkühlfischsegment, doch auch Submarken wurden unter „Dinner Martime“ und „Dinner International“ etabliert. Alle Fertiggerichte waren mit zahlreichen Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern versehen.

Doch dann, im Jahr 2000, eine Krisensituation: Frosta kämpft mit Marktanteilen und stark zurückgehenden Margen. Die Händler wollen nur noch ihre Eigenmarken und Wettbewerber Iglo als Platzhirsch im Sortiment. Es war kein Platz mehr für Frosta. Die Familie setzte sich kritisch mit den eigenen Produkten auseinander und so entstand das „ Frosta Reinheitsgebot“.

Seit 2003 verzichtet Frosta zu 100 Prozent auf jegliche Zusätze, Aromen oder Farbstoffe und weist die Zutaten bis zum letzten Pfefferkorn auf der Verpackung aus. Doch die hohe Qualität hatte ihren Preis, den die Kunden nicht tragen wollten. Umsatz und Gewinn brachen ein. Rote Zahlen waren das Ergebnis hoher Qualität. Mit Hilfe von TV-Spots wurde den Konsumenten das Frosta-Reinheitsgebot näher gebracht. Die Umsätze begannen wieder zu steigen und 2006 erreichte Frosta wieder die Marktführerschaft für Tiefkühlfertiggerichte.

Mehr Transparenz gefordert – Frosta kann punkten

Während im EU-Parlament noch über eine Lebensmittel-Ampel diskutiert wird, verpflichtet sich Frosta selbst, die Ampelkennzeichnung auf einzelnen Produkten umzusetzen. Damit hatte sich das Unternehmen von Wettbewerbern Kritik eingeholt. Felix Ahlers störte das nicht und er legte sogar nach, indem er schärfere Kennzeichnungspflichten und mehr Transparenz einforderte.

Formulierungen wie „ohne künstliche Aromen“ sollen verboten werden, wenn der Fruchtgeschmack durch Zusatzstoffe wie Sägespäne erzeugt wird. Nur wenn diese Tricksereien aufhören, könne man wieder das Vertrauen der Konsumenten zurückgewinnen. Das Konzept gibt der Ahlers-Familie recht, denn während andere Hersteller 2009 mit Umsatzrückgängen kämpften, konnte Frosta den Umsatz um satte 5 Prozent steigern.

Mit der Zeit gewann auch die CO2-Reduktion entlang der gesamten Wertschöpfungskette an Bedeutung. Seit 2010 wird der CO2-Fußabdruck als Nachhaltigkeitskriterium auf allen Produkten ausgewiesen. Mit den selbst gemahlenen Pfefferkörnern aus der eigenen Pfeffermühle, kleinen eigenen Anbauflächen und klimaschonenderen Verpackungsmaterialien setzt man klare Zeichen für Nachhaltigkeit.

Heute ist Frosta transparent wie ein Glashaus. Als Symbol dafür gilt die Glasfabrik in Bremerhaven, die komplett einsehbar ist. Damit wird das Prinzip der höchstmöglichen Transparenz untermauert. Die Herkunft, Produktionsweise und die komplette Zutatenliste lassen sich natürlich einfach über die Webseite in Erfahrung bringen.

Frosta und Copack – Geschäftsbereiche mit Wachstumschancen

Frosta untergliedert sich in 2 Geschäftsbereiche.

  1. Einerseits Frosta als Geschäftsbereich (68 Prozent) mit dem Marken-, dem Out-of-Home, dem Heimdienst- sowie dem Industriegeschäft.
  2. Andererseits dem Geschäftsbereich Copack (32 Prozent), welcher das Handelsmarkengeschäft in Europa repräsentiert. Die Umsatz- und Margentreiber sind die Marken- und Out-of-Home Kategorien, während das Industriegeschäft aufgrund auslaufender Verträge mit Handelspartnern mit Umsatzrückgängen konfrontiert war. Selbiges gilt für das Copack-Segment. Hier wurden bewusst unprofitable Lieferverträge nicht weiter verlängert. 2 Drittel der Umsätze erzielt das Unternehmen in Deutschland. Weitere wichtige Märkte sind Italien (20 Prozent) sowie Österreich und Polen mit jeweils 7,5 Prozent.

Auf Segmentbasis steckt das Wachstumspotenzial im Frosta-Geschäftsbereich. Die Marke erfüllt den zunehmenden Kundenwunsch nach mehr Transparenz und Nachhaltigkeit und deckt diverse Geschmacksrichtungen und Diätformen ab. Es werden nationale und internationale Gerichte, Gerichte mit Fleisch und Fisch, aber auch vegetarische und vegane Gerichte angeboten. Natürlich gibt es auch Gemüsemischungen und Kräuter.

Die Preise sind für die Qualität und den Geschmack sehr preiswert. Eine 500-Gramm-Packung Nasi Goreng ist bereits um 4,69 Euro erhältlich. Für ein Veggie Schlemmerfilet werden 3,99 Euro im Onlineshop verlangt.

Auf regionaler Ebene hat Frosta noch reichlich Potenzial zu wachsen. Sowohl der Heimatmarkt Deutschland als auch international gibt es Raum, sich neue Kunden zu erschließen. Eine Bremse für den weiteren Erfolg könnte die Kostendisziplin des Unternehmens darstellen, denn Frosta macht kaum Werbung. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten belaufen sich auf nur 12 Prozent, während die Kultmarke Coca-Cola 30 Prozent für diesen Bereich vereinnahmt.

Der Großteil der Konsumenten in Deutschland kennt Frosta aufgrund der langen Firmengeschichte. Doch vermutlich assoziiert die Zielgruppe das Unternehmen nicht mit dem heute tatsächlich vorhandenen Wertversprechen des leckeren, nachhaltigen, raschen Gerichts, welches auf Transparenz und fairen Preisen aufbaut.

 

Familienunternehmen mit nachhaltiger Kultur

Felix Ahlers als Vorstand hält 33,7 Prozent der Aktien und Dirk Ahlers gehören 10 Prozent. Die Familie agiert wie viele Familienunternehmen nachhaltig und vorausschauend. Frosta bietet Mitarbeiteraktien an, und viele nutzen dieses Angebot. Die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit ist beachtlich und liegt bei 16 Jahren. Einerseits liegt das an der guten Firmenkultur, andererseits aber auch am Generationenmix. Das Durchschnittsalter liegt bei 44 Jahren und Babyboomer sind bekanntlich loyaler als die jüngere Generation. Immer mehr Mitarbeiter gehen in den Ruhestand, und diese Stellen werden nur teilweise nachbesetzt. Die Mitarbeiteranzahl ist daher im Jahr 2023 um 3 Prozent gesunken.

Die Frosta-Aktie als Investment

Die Bewertung von Frosta ist attraktiv mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 12,5. Der frei verfügbare Cashflow liegt bei 15 Prozent und das Unternehmen ist schuldenfrei. Die EBITDA-Marge liegt bei rund 10 Prozent und die operative Marge bei 5,3 Prozent. Das Umsatzwachstum für 2024 wird mit 3 bis 5 Prozent prognostiziert.

Wer als Aktionär mehr als die geforderten Berichte erwartet, wird enttäuscht. Das Unternehmen begründet die geringe Arbeit im Bereich Investor Relations mit den damit verbundenen Kosten. Anleger sollten diese Aussage im Hinterkopf behalten, denn auch die Börsennotierung kostet Geld. Die Eigentümer halten einen hohen Anteil und könnten eines Tages auf ein Delisting abzielen.

Die Sparschiene spiegelt sich auch in den Marketingkosten wider. Da auch die Marke häufig nicht als das was sie ist wahrgenommen wird, stellt sich die Frage, ob die Kostenoptimierung nicht das Wachstum unterbindet. Eine klare Marketingkampagne könnte einen wichtigen Impuls geben, der das Wachstum über Jahre hinweg befeuert.

 

Disclaimer:
Keine Anlageberatung. Kein Aufruf zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

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15.05.2024 15:23:45

Siemens Quartalszahlen: Digital-Comeback 2024 nach China-Flaute? Prognose und Überblick


Nvidia-Chef Jensen Huang und Siemens-CEO Roland Busch. (Foto: Siemens AG/Lennart Preiss) Siemens Quartalszahlen: Digital-Comeback 2024 nach China-Schock? Prognose und Überblick

Nvidia-Chef Jensen Huang (links) und Siemens-CEO Roland Busch – gemeinsam wollen sie digitale und reale Welten verbinden. (Foto: Siemens AG/Lennart Preiss)

München – Auch Künstliche Intelligenz kann bockig sein – das erlebte Kanzler Scholz jüngst auf der Hannover Messe. Am Siemens-Stand verweigerte sich ein Roboter seiner Anweisung, „schneller“ zu arbeiten. Wie schnell es mit KI und Co. bei Siemens vorwärtsgeht, könnten die Quartalszahlen zeigen.

Ordentlich Schub bekam vergangene Woche der Siemens-Aktienkurs. Kein Wunder: Das Sorgenkind Siemens Energy, an dem die Siemens AG nach wie vor Anteile hält, hat ein gutes Quartal absolviert und die Jahresprognose erhöht. Seit Jahresbeginn legte die Siemens-Aktie über 10,5 Prozent zu.

Gutes Vorquartal – aber Digital Industries schwächelt

Besser als erwartet fiel der letzte Quartalsbericht aus. Der Umsatz stieg im Zeitraum Oktober bis Dezember auf 18,41 Milliarden Euro, der Nettogewinn übertraf mit 2,55 Milliarden Euro die Schätzungen sogar deutlich. Die Auftragseingänge wuchsen um 2 Prozent auf 22,3 Milliarden Euro.

Besonders rund lief es in den Bereichen Smart Infrastructure (Haustechnik) und Mobility (Züge). Die Sparte Digital Industries kam dagegen unter die Räder – ein Drittel weniger Aufträge. Grund vor allem: die Konjunkturflaute in China. Erholen werde sich dieses Geschäft wohl erst im 2. Halbjahr.

Metaverse-Kooperation mit Nvidia – KI als „Superkraft“

Mit dem Chip-Giganten Nvidia treibt Siemens die Idee des industriellen Metaverse voran. Nvidias Omniverse-Plattform für Visualisierung und das Siemens-Xcelerator-Portfolio werden verbunden. „Wir bringen die digitalen und realen Welten noch enger zusammen“, betont CEO Roland Busch.

Zentral dabei: Künstliche Intelligenz. Sie sei „eine Superkraft“ und ein Schlüssel, um die Produktivität in Deutschland zu steigern, sagte Vorstandschef Busch im April am Rande der Hannover Messe. 10-mal mehr KI-Patente als die klassische Industriekonkurrenz habe Siemens angemeldet.

Vertrauen in Standort – Initiative pro Europa

Trotz schlechter Wirtschaftslage – Siemens setzt auf den Standort Deutschland. „Die Innovationskraft ist das, was uns stark macht“, sagt Roland Busch. Im April hat der Konzern bei München sein weltweit größtes Forschungszentrum eröffnet. 100 Millionen Euro stecken in diesem Projekt.

Nun hat Siemens mit 30 Unternehmen, Industrieverband und Gewerkschaftsbund die Initiative „Wir stehen für Werte“ gestartet, die sich zu Europa bekennt, zur Wahl am 9. Juni aufruft und sich gegen Populismus wendet. „Extremisten gefährden all das, was wir uns aufgebaut haben“, so CEO Busch.

 

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Der Siemens-Gewinn pro Aktie soll im Quartal von Januar bis März 2024 fallen: Bei rund 2,25 Euro liegt die mittlere Prognose von 9 Analysten laut finanzen.net. Im Vorquartal konnte Siemens noch mit rund 2,97 Euro aufwarten, rund 4,35 Euro waren es im Vorjahresquartal von Januar bis März 2023.

Kontinuität verheißen die Umsatzprognosen – rund 19,29 Milliarden Euro schätzen die Analysten im Schnitt für das Quartal von Januar bis März. Etwas weniger als im Vorjahresquartal (rund 19,42 Milliarden Euro) aber mehr als im Vorquartal (rund 18,41 Milliarden). Das Geschäftsjahr endet am 30. September.

 

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15.05.2024 14:35:27

USA Inflation heute – Verbraucherpreise April 2024 und Fed-Prognose


US-Flagge in einem Appartement - Inflation USA heute – Verbraucherpreise April 2024 und Fed-Prognose (Foto: Freepik, coolboy)

Die Teuerung bei den Mieten soll sich abschwächen (Foto: Freepik, coolboy)

Washington – Und sie bewegt sich doch! Zumindest ein bisschen. Aber reicht das, um die Fed-Falken zu erweichen? Die Inflation in den USA ist im April leicht zurückgegangen – um 0,1 auf 3,4 Prozent im Jahresvergleich. Das hat heute das US-Bureau of Labor Statistics mitgeteilt. Ökonomen hatten nur einen Rückgang in dieser Höhe prognostiziert.

Preistreiber nach wie vor: die Dienstleistungen. Eine große Rolle spielen dabei die Mieten. Eine große Rolle spielen dabei die Mieten. Dort liegt die Jahresrate weiter bei hohen 5,5 Prozent. Die Benzinpreise legten im Monatsvergleich um 2,8 Prozent zu. Die Kernrate ohne Lebensmittel und Energie ging um 0,2 auf 3,6 Prozent zurück.

USA fallen hinter Europa zurück – auch Erwartungen stimulieren Preise

Kein Zweifel, die USA und Europa beschreiten in Sachen Preisanstieg mittlerweile unterschiedliche Pfade. Während der Euroraum mit 2,4 und Deutschland mit 2,2 Prozent die von den Notenbanken angestrebte Zielmarke von 2 Prozent in Sicht haben, bewegt sich die US-Inflation auf höherem Niveau.

Seit Juni 2023 prallt die US-Teuerung an der 3-Prozent-Grenze ab. Der Analyst Gang Hu (WinShore Capital Partners) sieht eine selbst erfüllende Prophezeiung am Werk: Die Erwartung hoher Inflation in den Medien und bei Verbrauchern führe zu hohen Lohnabschlüssen, was wieder die Preise treibe.

Leitzins-Niveau seit Monaten stabil – aber US-Konjunktur lahmt

Die Zinsphantasien der Märkte aus 2023 waren angesichts der robusten US-Wirtschaft dieses Jahr implodiert. Wie erwartet hielten die US-Notenbanker auch nach ihrer letzten Sitzung am 1. Mai den Leitzins stabil bei 525 bis 550 Basispunkten – auf diesem 23-Jahres-Hoch steht er seit Juli 2023.

Doch nun tut sich was: Am US-Arbeitsmarkt bremste der Stellenzuwachs stärker als erwartet, das US-Bruttoinlandsprodukt blieb im 1. Quartal mit 1,6 Prozent hinter den Prognosen und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe schossen vergangene Woche hoch. Immer mehr Zeichen stehen auf Abkühlung.

Rede von Notenbank-Chef Powell – Zins-Prognose des FedWatch Tools

Oder doch nicht? „Die Zuversicht, dass die Inflation wieder sinkt, ist geringer als zuvor. Meine Zuversicht ist nicht mehr so ​​hoch wie zuvor“, sagte Fed-Chef Jerome Powell gestern bei einer Veranstaltung und stellte eine längere restriktive Politik in Aussicht. Kurz zuvor waren die US-Erzeugerpreise stärker als erwartet gestiegen.

Die Mai-Inflationszahlen sollen übrigens am Tag des nächsten Zinsentscheids rauskommen. Das FedWatch Tool der CME taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed am 12. Juni auf nur 8,5 Prozent, für die Sitzung am 31. Juli auf 32,5 Prozent (Stand: 15. Mai, 14.45 Uhr, MESZ).

Wirtschafts- und Finanztermine der Woche

Einen Ausblick auf die wirtschaftlichen Entwicklungen der Woche gibt Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG, im wöchentlichen ftd.de-Video „Der Hellmeyer der Woche“. Welche Termine stehen an? Was ist zu beachten? Klar und prägnant im Video-Briefing – einfach den ftd.de-Newsletter Weekly News abonnieren.

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Inflationsdaten am 15. Mai 2024 um 14.45 Uhr (MESZ).

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13.05.2024 16:59:06

Eaton Aktie: 100-jährige Erfolgsstory trifft Megatrends der Zukunft


Elektrische Schalter an einer Wand - Eaton Aktie: 100-jährige Erfolgsstory trifft Megatrends der Zukunft (Foto: Freepik, pvproductions)

Elektrische Schalter (Symbolbild, Foto: Freepik, pvproductions)

Eaton existiert seit 1911 und schaffte es vor 100 Jahren an die Börse. Ziel des Unternehmens es, die Lebensqualität der Menschen auf der gesamten Welt zu verbessern und die Umwelt mit unterschiedlichen Lösungen zu schützen.

Der Erfolg des Unternehmens beruht auf seiner Kultur und seiner Akquisitions- und Veräußerungsstrategie. Heute bietet die Eaton Corporation eine breite Palette von Power-Management-Produkten und Software an. Dazu zählen Notstromversorgungen, Überspannungsschutz, Datencenter-Server-Racks und -gehäuse sowie Lösungen für die Luft- und Raumfahrt.

Zu einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung gehört auch ein erfahrenes und loyales Management. CEO Craig Arnold ist seit 25 Jahren bei Eaton und agiert seit 2016 als CEO. Die Strategie des Unternehmens konzentriert sich darauf, in allen Segmenten organisches Wachstum zu erzielen, die Dividende zu erhöhen (Dividenden werden seit 98 Jahren gezahlt), Aktienrückkäufe durchzuführen und durch gezielte Übernahmen Margen und Wachstum zu verbessern.

Megatrends in Energiewende, Rechenzentren und Digitalisierung

Eaton ist als zyklisches Industrieunternehmen bekannt, jedoch gibt es aktuell deutlichen Rückenwind von mehreren Megatrends. Dazu zählen erneuerbare Energien, Elektrifizierung, Datenzentren sowie Wasser- und Abwasserlösungen.

Alleine in Nordamerika gewinnt Eaton zahlreiche „Mega-Projekte“, also Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von einer Milliarde US-Dollar oder mehr. Der Gesamtwert dieser Projekte in Nordamerika hat mittlerweile die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten, wobei mehr als die Hälfte durch staatliche Initiativen wie den Inflation Reduction Act, den Infrastructure Investment and Jobs Act und den CHIPS and Science Act unterstützt wird.

Aufgrund dieser Großprojekte lässt sich bereits vermuten, dass Eaton den Großteil der Umsätze in den USA erzielt. Das ist auch richtig. Aus steuerlichen Gründen liegt der Hauptsitz zwar in Irland, aber rund 60 Prozent der Umsätze werden in den USA generiert, weitere 19 Prozent in Europa, 10 Prozent in Asien, 7 Prozent in Lateinamerika und 4 Prozent in Kanada. Das stärkste Segment ist die Elektrifizierung.

Eaton: Guter Ausblick auf das Jahr 2024

2024 rechnet Eaton mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent und eine operative Marge von 22,8 bis 23,2 Prozent. Der Free Cash Flow wird mit 3,2 Milliarden US-Dollar geschätzt und Aktien im Wert von rund 2 Milliarden US-Dollar sollen zurückgekauft werden.

Das Wachstum wird durch die Nachfrage nach Datenzentren, Infrastrukturprojekte und Elektrifizierung befeuert. Eaton geht davon aus, dass sich der langfristige Wachstumsausblick weiter beschleunigen wird, da ihre Lösungen kritisch für die Zukunft sind. Rechenzentren und Infrastrukturprojekte scheinen enorme Wachstumstreiber für Eaton über die nächsten Jahre zu sein.

 

Hat der Markt alle Megatrends eingepreist?

Eaton ist aktuell mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 35 bepreist. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 5. Über die letzten Jahre war der Free Cash Flow konstant zwischen 9 und 12 Prozent. Der ROIC (Return on Invested Capital) liegt bei 14 Prozent. Wettbewerber wie ABB aus der Schweiz und Emerson weisen ein KGV unter 20 auf, bei ähnlichen Wachstumsaussichten. Schneider Electric kostet bereits das 25-fache des Gewinns. Beim ROIC glänzt ABB mit 20 Prozent, Schneider Electrics hat einen ähnlichen ROIC wie Eaton (13,8) und Emerson nur einen ROIC von 7 Prozent. Die Qualität und die nachhaltigen Wachstumsaussichten dieser Unternehmen sind natürlich individuell zu bewerten.

 

Disclaimer:
Keine Anlageberatung. Kein Aufruf zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

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13.05.2024 16:26:54

MSCI Inc: Abverkauf einer Qualitätsaktie – Einstiegschance bei Index-Spezialist?


Person an Schreibtisch mit Taschenrechner Laptop und Chart - MSCI Inc: Abverkauf einer Qualitätsaktie - Einstiegschance bei Index-Spezialist (Foto: Freepik)

MSCI ist den Anlegern als Index ein Begriff. Das ist auch richtig. MSCI Inc. ist der führende Partner für Investmenthäuser, um bei Anlageentscheidungen wie Indizes und Nachhaltigkeit (ESG) zu unterstützen und Analytik und Risikomanagement bestmöglich sicherzustellen.

MSCI als lizensiertes Index Produkt von Morgan Stanley

Der Name MSCI bedeutete ursprünglich Morgan Stanley und Capital International. Alles begann mit der Capital Group, bekannt für ihr Fondsmanagement auf internationaler Ebene. In den 1980er-Jahren lizenzierte Morgan Stanley die damals einzigartigen internationalen Indizes der Capital Group, die später als MSCI bekannt wurden und sich zu Standard-Benchmarks für internationale Aktien entwickelten. Im Jahr 2007 kam es zur vollständigen Ausgliederung von MSCI, und die einzigartige Börsengeschichte nahm ihren Lauf: zweistelliges Umsatz-, Gewinn- und Cashflow-Wachstum bis heute.

Das Geschäftsmodell von MSCI baut auf 4 Säulen auf

  1. Das Indexsegment macht rund 55 Prozent des Umsatzes aus. Es ist so konzipiert, dass es das gesamte Chancen- und Risikospektrum über Sektoren und Länder ohne Lücken und Überschneidungen abbilden kann. Sie dienen auch als Bausteine für Asset-Manager zum Portfolioaufbau von indexierten oder aktiven Portfolios.
  2. Der analytische Bereich macht rund ein Viertel des Umsatzes aus und wird von Vermögensverwaltern, Asset-Managern und Hedgefonds genutzt, um die Portfolios nach bestimmten Kriterien zusammen zu setzen. Der Vertrieb erfolgt über digitale Marktplätze, APIs und Vertriebspartner.
  3. Das Bewusstsein für ESG (Environmental, Social, Governance) machte sich MSCI zu Nutze und ist heute Pionier des ESG-Anlagekonzepts. Aktuell beträgt der Umsatzanteil des ESG-Segments rund 11 Prozent und umfasst sozial verantwortliche und klimafreundliche Anlagekonzepte.
  4. Weitere 10 Prozent werden über private Vermögenswerte wie Immobilien oder Private Equity generiert. Im Fokus steht die Diversifikation und Präsenz in anderen Anlageklassen.

Spannend: 96 Prozent der Kunden nutzen alle 4 Produktkategorien.

Die Stärken des Geschäftsmodells von MSCI

MSCI hat sich anders als die Wettbewerber positioniert. Der Schlüssel liegt in der Globalisierung. Das Unternehmen bezeichnet sich selbst als globaler Indexierer, verhält sich gegenüber den Regulierungsbehörden der einzelnen Länder so neutral wie möglich. Die beliebtesten Indizes von MSCI sind MSCI World Index, MSCI ACWI Index oder der MSCI Emerging Markets Index. Ihre Konkurrenten werden als eher pro-westlich angesehen. MSCI kann satte 17 Prozent der Umsätze im Asien-Pazifik-Raum erzielen, während S&P Global mit seinen Indizes nur 18 Prozent außerhalb der USA erzielt. Der Asienanteil liegt unter 3 Prozent.

Ein echter Burggraben stellen die jahrzehntelang gesammelten Daten für Strategiedesign (Portfoliokonstellation, Indizes), Portfoliomanagement (Modellierung, Risikoadjustierung, Performanceoptimierung) und Analyse (Benchmarks, Reporting) dar. Sie sind für Portfoliomanager und Hedgefonds unersetzbar.

Jüngste Quartalszahlen: MSCI-Aktie verliert 25 Prozent

Einbrüche wie nach den ersten Quartalszahlen für 2024 sieht man bei Qualitätsaktien wie MSCI selten, doch Aktien die stets zu teuer bewertet sind, werden bei jeder schlechten Nachricht abverkauft.

Der Hauptgrund für das schlechte Quartalsergebnis war die Zusammenlegung zweier Banken, was Abonnementkündigungen bedeutete. Infolgedessen sank die Bindungsrate auf 92,8 Prozent. Dennoch konnte ein zweistelliges Wachstum bei wiederkehrenden Abonnements gemeldet werden. Hinzu kam, dass die wiederkehrenden Nettoumsätze rückläufig waren und somit eine Wachstumsverlangsamung darstellen, und dass die operative Marge von 53,1 Prozent auf 49,9 Prozent gesunken ist.

 

Ist die MSCI-Aktie in Gefahr?

Die MSCI-Aktie ist eine Qualitätsaktie, die stets hoch bepreist war und auch heute noch keine Value-Aktie ist. Doch Qualität hat meist einen gewissen Preis. MSCI bietet seit Jahren ein zweistelliges Dividendenwachstum mit einer Dividendenrendite von aktuell 1,2 Prozent, eine Bruttomargen von 82 Prozent, dazu eine operative Marge von rund 50 Prozent, einen ROIC von 35 Prozent, zweistellige Umsatz- und Gewinnwachstumsraten, einen starken Burggraben, keine Kundenkonzentration, internationale und segmentspezifische Diversifikation, nahezu 100 Prozent wiederkehrende Umsätze, ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 30 und einen deutlichen historischen Bewertungsabschlag. Für Qualitäts-, Compounding- und Dividendenwachstums-Investoren könnte die MSCI Aktie aktuell interessant sein.

 

Disclaimer:
Keine Anlageberatung. Kein Aufruf zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

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13.05.2024 14:57:49

Rheinmetall Hauptversammlung 2024: Bald ein Global Player? Übersicht und Prognose


Radpanzer "Schwerer Waffenträger Infanterie" für die Bundeswehr (Foto: Rheinmetall AG) Rheinmetall Hauptversammlung 2024: Auf dem Sprung zum Global Player – Übersicht und Prognose

„Schwerer Waffenträger Infanterie“ für die Bundeswehr (Foto: Rheinmetall AG)

Düsseldorf – Panzer, Flugabwehr, Massen an Munition –Rheinmetall verkauft, was die Ukraine dringend benötigt. Und was seit der Zeitenwende die Armeen vieler Länder nachfragen. Am Dienstag legt Europas größter Rüstungskonzern seinen Quartalsbericht vor und lädt zur Hauptversammlung.

Seit Jahresbeginn plus 83 Prozent – seit Januar 2022 über 500 Prozent Zuwachs: Die Rheinmetall-Aktie rennt davon. Zuletzt bewegte sich der Kurs seitwärts, Gewinnmitnahmen spielen eine Rolle. Die Konzernspitze schlägt der Hauptversammlung 5,70 Euro Dividende vor – nach 4,30 Euro im Vorjahr.

+++ Virtuelle Hauptversammlung der Rheinmetall AG +++

Wenig beliebt bei Aktionären ist der Trend zu virtuellen Aktionärstreffen. Auch die Hauptversammlung des Dax-Konzerns Rheinmetall findet am Dienstag, den 14. Mai 2024, um 10 Uhr (MESZ) per Videokonferenz statt. Anteilseigner können sich im Aktionärsportal einloggen.

Die Waffenhersteller will kräftig wachsen: 20 Milliarden Euro Umsatz hat CEO Armin Papperger als Ziel für die nächsten 5 bis 8 Jahren ausgerufen. 2024 will er 10 Milliarden Euro umsetzen, das wären 40 Prozent mehr als 2023. Von 26,6 auf 38,3 Milliarden Euro hat der Auftragsbestand zugelegt.

Expansionspläne zum Global Player – neue Werke in ganz Europa

„Wir wollen ein World-Wide-Player werden, und das können wir zurzeit aufgrund des guten Cash-Flows aus eigener Kraft“, so Papperger unlängst. Ihm schwebt Berichten nach ein europäisches Systemhaus vor. Als weitere große Partner in Europa kämen noch Leonardo und KNDS in Frage.

Um die Nachfrage zu bedienen, zieht Rheinmetall neue Standorte hoch. In Litauen soll eine weitere Fabrik für 155-Millimeter-Munition entstehen, ebenso sind Werke in Niedersachsen am Standort Unterlüß sowie in der Ukraine in Planung. Und auch in Ungarn ist der Bau einer Fabrik gestartet.

Hochlauf bei Artillerie-Geschossen – Bundeswehr mit Großaufträgen

Der Hochlauf bei Artilleriemunition ist atemberaubend. Vor dem russischen Angriffskrieg hatte diese Waffengattung keine Zukunft. Von früher 70.000 auf 700.000 Schuss pro Jahr soll die Rheinmetall-Produktion 2024 steigen. Mit den neuen Fabriken sind 1,1 Millionen Schuss bis 2027 das Ziel.

Beispiele für Großaufträge 2024 sind etwa Skyranger-Fahrzeuge zur Flugabwehr für die deutschen Streitkräfte oder Fahrgestelle für neue Panzerhaubitzen 2000, die in die Ukraine geliefertes Material ersetzen. Viele Milliarden schwer ist die Bundeswehr-Bestellung neuer Infanterie-Radpanzer.

Kolbenproduktion ausgegliedert – Proteste und Gegenanträge

Bei den zivilen Produkten will Rheinmetall künftig weniger abhängig von Produkten rund um den Verbrennungsmotor werden. So hat das Unternehmen nun die Kolbenproduktion verkauft. Lösungen für die E-Mobilität wie Ladeinfrastruktur oder Wärmepumpen verfolgen die Düsseldorfer weiter.

Rheinmetalls Geschäft mit Krieg und Krisen ruft Kritiker auf den Plan. So monieren die „Kritischen Aktionäre“ in einem Gegenantrag zur Hauptversammlung Waffengeschäfte mit Autokraten. Und Aktivisten wollen während der virtuellen Veranstaltung vor der Düsseldorfer Zentrale protestieren.

 

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Das Rheinmetall-Ergebnis pro Aktie dürfte im 1. Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal sinken: Bei rund 2,35 Euro liegt die mittlere Schätzung von 3 Analysten laut finanzen.net. Im Quartal davor hatte das Ergebnis pro Aktie enorme 8,29 Euro betragen. Im 1. Quartal 2023 waren es rund 1,15 Euro.

Auch beim Umsatz rechnen die Experten mit einem Minus. Bei rund 1,74 Milliarden Euro liegt die Prognose im Schnitt. Das ist weniger als die rund 2,56 Milliarden Euro im Vorquartal – allerdings mehr als die rund 1,36 Milliarden Euro im 1. Quartal 2023. Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

Disclaimer:
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.

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13.05.2024 11:23:54

Appell an Politik: Deutschlands Kapitalstock in Gefahr! Der Hellmeyer der Woche KW20


Schnell informiert:

Der Dax hat letzte Woche ein Rekordhoch erreicht – die deutschen Großkonzerne profitieren von der Belebung des Weltmarkts. Schwache Wirtschaftsdaten kamen aus den USA, wo die Zahl der Arbeitslosenanträge hochgeschnellt ist. Hingegen ist das Verbrauchervertrauen eingebrochen. Die laufende Woche steht ganz im Zeichen der US-Inflationszahlen: Gehen sie zurück, kann das neuerliche Zinshoffnungen anstoßen. Außerdem erwarten wir unter anderem Zahlen zur Industrieproduktion aus den USA und der Eurozone sowie ZEW-Index aus Deutschland.

Der Wirtschaftsüberblick mit aktueller Einschätzung kurz und prägnant – nur hier beim Hellmeyer der Woche.

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13.05.2024 11:01:35

Entgeltabrechnung bei der Sparkasse: Erklärung (inkl. Beispiel)


Mit der Entgeltabrechnung der Sparkasse erhalten Sie einen detaillierten Überblick über alle Kosten, die im Zusammenhang mit Ihrem Bankkonto entstehen. In unserem Beitrag erklären wir Ihnen, was genau die Entgeltabrechnung bei der Sparkasse ist und welche wichtigen Informationen Sie darauf finden können.

Entgeltabrechnung bei der Sparkasse: Was ist das?

Die Entgeltabrechnung, manchmal auch als Gebührenabrechnung bezeichnet, listet alle Kosten auf, die Ihrem Konto im Laufe eines bestimmten Zeitraums belastet wurden.

Dazu gehören unter anderem:

  • Kontoführungsgebühren
  • Gebühren für Zahlungsdienste wie Überweisungen und Daueraufträge
  • Entgelte für die Nutzung von Kreditkarten
  • Zinsen, die für Überziehungen oder Kredite berechnet werden

Beispiel einer Entgeltabrechnung bei der Sparkasse

Stellen Sie sich vor, Sie führen ein Girokonto bei der Sparkasse und möchten wissen, wie die Gebühren im letzten Quartal berechnet wurden. Ihre Entgeltabrechnung könnte folgendermaßen aussehen:

  • Kontoführungsgebühren: 10 € pro Monat, insgesamt 30 € für das Quartal
  • Überweisungsgebühren: 0,20 € pro Überweisung, insgesamt 2 € für 10 Überweisungen
  • Kreditkartengebühr: 25 € pro Jahr, anteilig 6,25 € für das Quartal
  • Zinsen für Dispokredit: 15 € für die Nutzung des Überziehungskredits

Insgesamt belaufen sich die gesamten Kosten für das Quartal auf 53,25 €. Diese detaillierte Aufstellung ermöglicht es Ihnen, genau zu verstehen, wofür Sie bezahlen, und gibt Ihnen die Möglichkeit, bei Bedarf nach kostengünstigeren Banken zu suchen.

Mit dieser präzisen und transparenten Darstellung sind Sie bestens informiert und können Ihre Finanzentscheidungen auf einer soliden Datenbasis treffen. Die Entgeltabrechnung der Sparkasse ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden, der seine Bankgebühren im Griff haben möchte.

Wie oft erhält man eine Entgeltabrechnung?

Die Entgeltabrechnung bei der Sparkasse wird in der Regel vierteljährlich erstellt. Das bedeutet, dass Sie diese Abrechnung viermal im Jahr erhalten, typischerweise zu folgenden Zeitpunkten:

  • Ende März
  • Ende Juni
  • Ende September
  • Ende Dezember

Diese vierteljährliche Abrechnung bietet Ihnen regelmäßig einen detaillierten Überblick über alle angefallenen Gebühren und Kosten im Zusammenhang mit Ihrem Konto, sodass Sie Ihre Finanzen besser verwalten und eventuelle Unklarheiten klären können. In manchen Fällen können Kunden auch eine monatliche Entgeltabrechnung erhalten, je nach spezifischem Kontomodell oder individuellen Vereinbarungen mit der Sparkasse. Für genaue Informationen zu Ihrem Konto sollten Sie sich direkt an Ihre Sparkasse wenden.

Welche Posten hat eine Entgeltabrechnung?

Eine Entgeltabrechnung bei der Sparkasse enthält verschiedene Posten, die die unterschiedlichen Gebühren und Kosten, die mit Ihrem Konto verbunden sind, detailliert auflisten. Hier sind die typischen Posten, die auf einer Entgeltabrechnung erscheinen können:

  1. Kontoführungsgebühren
    • Monatliche oder vierteljährliche Gebühren für die Führung Ihres Girokontos.
  2. Zahlungsverkehrsgebühren
    • Überweisungsgebühren: Kosten für durchgeführte Überweisungen, sowohl inländisch als auch international.
    • Dauerauftragsgebühren: Gebühren für das Einrichten und Ausführen von Daueraufträgen.
    • Lastschriftgebühren: Gebühren für eingezogene Lastschriften.
  3. Kartengebühren
    • Debitkartengebühren: Jahresgebühr für die Nutzung einer Debitkarte (Girocard).
    • Kreditkartengebühren: Jahresgebühr für die Nutzung einer Kreditkarte.
    • Bargeldabhebungsgebühren: Kosten für Abhebungen an Geldautomaten, insbesondere im Ausland oder bei Fremdbanken.
  4. Zinsen
    • Sollzinsen: Zinsen für die Inanspruchnahme eines Überziehungskredits (Dispositionskredit).
    • Habenzinsen: Gelegentlich aufgeführte Zinsen für Guthaben auf dem Konto (wenn zutreffend).
  5. Dienstleistungsgebühren
    • Kontoauszugsgebühren: Kosten für das Zusenden oder Ausdrucken von Kontoauszügen.
    • Postengebühren: Gebühren für spezielle Dienstleistungen wie Schecks, Zahlungsverkehrsaufträge oder Telefonbanking.
  6. Sonstige Gebühren
    • Benachrichtigungsgebühren: Gebühren für Benachrichtigungen über abgelehnte Lastschriften oder Kontoüberziehungen.
    • Pfändungsschutzgebühren: Kosten für die Einrichtung und Verwaltung eines Pfändungsschutzkontos (P-Konto).

Beispiel einer Entgeltabrechnung

  • Kontoführungsgebühren: 10 € pro Monat, insgesamt 30 € für das Quartal
  • Überweisungsgebühren: 0,20 € pro Überweisung, insgesamt 2 € für 10 Überweisungen
  • Dauerauftragsgebühren: 0,50 € pro Auftrag, insgesamt 1 € für 2 Daueraufträge
  • Kreditkartengebühr: 25 € pro Jahr, anteilig 6,25 € für das Quartal
  • Sollzinsen: 15 € für die Nutzung des Überziehungskredits
  • Kontoauszugsgebühren: 2 € pro Monat, insgesamt 6 € für das Quartal
  • Bargeldabhebungsgebühren im Ausland: 1 € pro Abhebung, insgesamt 3 € für 3 Abhebungen

Insgesamt würden sich die Bankgebühren für das Quartal auf 63,25 € belaufen.

Was tun bei einer fehlerhaften Entgeltabrechnung?

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Entgeltabrechnung bei der Sparkasse fehlerhaft ist, sollten Sie umgehend folgende Schritte unternehmen:

1. Überprüfung der Abrechnung

  • Sorgfältige Prüfung: Gehen Sie die Abrechnung Punkt für Punkt durch und notieren Sie sich alle Unstimmigkeiten.
  • Vergleich mit Kontoauszügen: Vergleichen Sie die aufgelisteten Posten mit Ihren Kontoauszügen und bisherigen Abrechnungen.

2. Dokumentation der Fehler

  • Liste der Fehler: Erstellen Sie eine detaillierte Liste der fehlerhaften Posten, einschließlich der genauen Beträge und Daten.
  • Belege sammeln: Sammeln Sie alle relevanten Belege und Dokumente, die die Fehler belegen, z.B. Kontoauszüge, Überweisungsbelege oder Vertragsunterlagen.

3. Kontaktaufnahme mit der Sparkasse

  • Filiale besuchen: Besuchen Sie Ihre lokale Sparkassenfiliale, um das Problem persönlich mit einem Kundenberater zu besprechen.
  • Kundenservice kontaktieren: Rufen Sie den Kundenservice an oder schreiben Sie eine E-Mail. Nutzen Sie dabei die Kontaktinformationen auf der Sparkassen-Website oder in Ihren Bankunterlagen.

4. Schriftliche Reklamation

  • Reklamationsschreiben: Verfassen Sie ein formelles Schreiben, in dem Sie die Fehler in der Abrechnung genau darlegen. Geben Sie Ihre Kontonummer, den Zeitraum der Abrechnung und die fehlerhaften Posten an.
  • Belege beifügen: Fügen Sie Kopien der gesammelten Belege und Dokumente bei.
  • Sendeweg: Senden Sie das Schreiben per Einschreiben oder übermitteln Sie es persönlich in der Filiale.

5. Fristen beachten

  • Schnell handeln: Melden Sie den Fehler so schnell wie möglich, idealerweise innerhalb von ein bis zwei Wochen nach Erhalt der Abrechnung.
  • Reaktionsfristen der Bank: Achten Sie darauf, dass die Sparkasse normalerweise eine Reaktionsfrist von einigen Tagen bis wenigen Wochen hat.

6. Rückmeldung abwarten

  • Bestätigung des Eingangs: Stellen Sie sicher, dass Sie eine Bestätigung über den Eingang Ihrer Reklamation erhalten.
  • Bearbeitungszeit: Geben Sie der Sparkasse Zeit, die Angelegenheit zu prüfen und den Fehler zu korrigieren.

7. Weiteres Vorgehen bei ungelösten Problemen

  • Beschwerde bei der Verbraucherzentrale: Wenn das Problem nicht zufriedenstellend gelöst wird, können Sie sich an die Verbraucherzentrale wenden.
  • Ombudsmann einschalten: Nutzen Sie den Ombudsmann für Banken, um eine unabhängige Prüfung und Mediation zu erwirken.
  • Rechtliche Schritte: Im äußersten Fall können Sie rechtliche Schritte in Betracht ziehen, um Ihre Ansprüche durchzusetzen.

Beispiel eines Schreibens, falls Ihre Entgeltabrechnung bei der Sparkasse fehlerhaft ist

[Ihr Name]
[Ihre Adresse]
[PLZ und Ort]
[Kontonummer]

Sparkasse [Name der Sparkasse]
[Adresse der Sparkasse]
[PLZ und Ort]

[Datum]

Betreff: Reklamation der Entgeltabrechnung vom [Datum der Abrechnung]

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach sorgfältiger Prüfung meiner Entgeltabrechnung vom [Datum der Abrechnung] habe ich folgende fehlerhafte Posten festgestellt:

1. [Postenbeschreibung und Datum] – Berechneter Betrag: [Betrag] €, Tatsächlicher Betrag: [Betrag] €
2. [Postenbeschreibung und Datum] – Berechneter Betrag: [Betrag] €, Tatsächlicher Betrag: [Betrag] €
3. [Postenbeschreibung und Datum] – Berechneter Betrag: [Betrag] €, Tatsächlicher Betrag: [Betrag] €

Ich bitte Sie, diese Posten zu überprüfen und die fehlerhaften Beträge zu korrigieren. Anbei finden Sie Kopien der relevanten Belege zur Untermauerung meiner Angaben.

Für eine zeitnahe Bearbeitung und Rückmeldung danke ich Ihnen im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen,

[Unterschrift]
[Ihr Name]

Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse steuerlich absetzen

Kontoführungsgebühren können steuerlich absetzbar sein, wenn das Konto überwiegend beruflich genutzt wird. Es muss nachgewiesen werden, dass mehr berufsbedingte als private Transaktionen darüber laufen.

Das Finanzamt akzeptiert in der Regel einen Pauschalbetrag von etwa 16 Euro pro Jahr ohne Einzelnachweis. Höhere tatsächliche Kosten müssen nachgewiesen werden. Geben Sie die Gebühren in der Anlage N Ihrer Steuererklärung als Werbungskosten an. Sammeln Sie alle relevanten Belege und Kontoauszüge. Bei Unsicherheiten oder komplexen Fällen kann ein Steuerberater hilfreich sein.

So vermeiden Sie eine zu hohe Entgeltabrechnung?

Um eine zu hohe Entgeltabrechnung bei der Sparkasse zu vermeiden, sollten Sie einige bewährte Strategien anwenden:

  1. Kontomodell überprüfen: Wählen Sie ein Kontomodell, das zu Ihrem Nutzungsverhalten passt. Vergleichen Sie verschiedene Kontomodelle und prüfen Sie, ob es günstigere Alternativen gibt.
  2. Kontoauszüge online abrufen: Nutzen Sie die Möglichkeit, Kontoauszüge online abzurufen, um Gebühren für den Postversand zu vermeiden.
  3. Bankautomatennutzung optimieren: Heben Sie Geld möglichst nur an Sparkassen-Automaten ab, um Fremdabhebungsgebühren zu vermeiden.
  4. Daueraufträge und Überweisungen online verwalten: Tätigen Sie Überweisungen und richten Sie Daueraufträge online ein, da dies oft günstiger oder sogar kostenlos ist.
  5. Kontobewegungen überwachen: Behalten Sie Ihre Kontobewegungen im Blick und vermeiden Sie unnötige Transaktionen, die Gebühren verursachen können.
  6. Zusatzleistungen prüfen: Überlegen Sie, ob Sie wirklich alle angebotenen Zusatzleistungen benötigen, und verzichten Sie auf kostenpflichtige Extras, die Sie nicht nutzen.
  7. Beratung in Anspruch nehmen: Lassen Sie sich von einem Bankberater über mögliche Einsparpotenziale und passende Kontomodelle informieren.
  8. Regelmäßige Überprüfung: Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Entgeltabrechnungen, um Fehler schnell zu entdecken und zu korrigieren.

Kann man das Kontomodell bei Sparkassen wechseln?

Ja, Sie können das Kontomodell bei Sparkassen wechseln. Hier sind die Schritte, wie Sie dies tun können:

  1. Bedarfsanalyse:
    • Überprüfen Sie Ihre aktuellen Kontogebühren und -leistungen.
    • Ermitteln Sie Ihr Nutzungsverhalten, um festzustellen, welches Kontomodell am besten zu Ihnen passt.
  2. Information einholen:
    • Informieren Sie sich über die verschiedenen Kontomodelle, die Ihre Sparkasse anbietet.
    • Nutzen Sie die Website Ihrer Sparkasse oder lassen Sie sich in einer Filiale beraten.
  3. Beratungsgespräch:
    • Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrer Sparkasse für ein Beratungsgespräch.
    • Besprechen Sie Ihre Bedürfnisse und lassen Sie sich passende Kontomodelle empfehlen.
  4. Wechsel beantragen:
    • Füllen Sie die notwendigen Formulare aus, die Ihre Sparkasse für den Kontowechsel benötigt.
    • Dies kann in der Filiale, telefonisch oder manchmal auch online erfolgen.
  5. Neue Kontodaten überprüfen:
    • Nach dem Wechsel erhalten Sie neue Kontounterlagen. Überprüfen Sie diese sorgfältig.
    • Stellen Sie sicher, dass alle Daueraufträge und Abbuchungen korrekt übernommen wurden.
  6. Kontonutzung anpassen:
    • Passen Sie Ihr Nutzungsverhalten an das neue Kontomodell an, um die optimalen Vorteile zu nutzen.

Ein Kontomodellwechsel kann Ihnen helfen, Kosten zu sparen und ein Konto zu führen, das besser zu Ihren finanziellen Bedürfnissen passt.

Alternative zu hohen Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse

Eine Alternative zu hohen Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse ist der Wechsel zu Direkt- oder Onlinebanken, die oft günstigere Konditionen bieten. Hier sind einige Optionen:

N26:

    • Vorteile: Kostenloses Girokonto, intuitive mobile App, kostenlose Abhebungen in der Eurozone, keine Kontoführungsgebühren.
    • Nachteile: Kein persönlicher Service in Filialen, ausschließlich online verfügbar.

C24 Bank:

    • Vorteile: Kostenloses Girokonto, Cashback-Programme, viele kostenlose Funktionen, intuitive App.
    • Nachteile: Kein persönlicher Service, neue Bank mit weniger langer Marktpräsenz.

Revolut:

    • Vorteile: Kostenloses Konto, gute Wechselkurse für internationale Transaktionen, viele Zusatzfunktionen über die App.
    • Nachteile: Kein persönlicher Service, einige Funktionen kostenpflichtig im Premium-Modell.

DKB:

    • Vorteile: Kostenloses Girokonto, weltweit kostenlos Bargeld abheben, kostenlose Kreditkarte, guter Kundenservice telefonisch und online.
    • Nachteile: Kein persönlicher Service in Filialen, ausschließlich online und telefonisch erreichbar.

ING-DiBa:

    • Vorteile: Kostenloses Girokonto, gute mobile App, weltweit kostenlos Bargeld abheben mit der VISA-Karte, breites Angebot an Finanzprodukten.
    • Nachteile: Kein persönlicher Service in Filialen, ausschließlich online und telefonisch erreichbar.

Diese Online- und Direktbanken bieten in der Regel kostenfreie Kontoführung und niedrige Gebühren für Standardtransaktionen. Allerdings verzichten Sie auf den persönlichen Service und die Filialberatung, die Sparkassen bieten.

Bei der Entscheidung sollten Sie daher Ihre Prioritäten abwägen: Möchten Sie Gebühren sparen und sind mit onlinebasiertem Banking zufrieden, oder legen Sie Wert auf persönliche Beratung und Service vor Ort?

Fazit: Verzichten Sie auf die Entgeltabrechnung bei der Sparkasse durch einen Bankwechsel

Wenn Sie hohe Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse vermeiden möchten, ist der Wechsel zu einer Direkt- oder Onlinebank eine attraktive Alternative. Banken wie N26, C24 Bank, Revolut, DKB oder ING-DiBa bieten kostenfreie oder deutlich günstigere Kontomodelle ohne versteckte Gebühren. Diese Banken überzeugen durch moderne, intuitive Apps und umfangreiche kostenlose Leistungen wie weltweite Bargeldabhebungen und innovative Zusatzfunktionen.

Allerdings geht dieser Wechsel mit einem Verzicht auf persönliche Beratung in Filialen einher. Wenn Ihnen der persönliche Service weniger wichtig ist und Sie sich mit digitalem Banking wohlfühlen, können Sie durch den Wechsel zu einer dieser Banken erheblich sparen und gleichzeitig von flexiblen und modernen Finanzdienstleistungen profitieren.

Ein Bankwechsel kann also eine sinnvolle Lösung sein, um unnötige Kosten zu vermeiden und Ihre Finanzen effizienter zu verwalten.

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