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Aktualisieren ftd.de  01.05.2024 23:53:36


01.05.2024 20:00:55

Fed Leitzins aktuell – Sitzung und Zins-Entscheid nach schwachem BIP in den USA


US-Flagge in einer Straße mit Wolkenkratzern (Foto: Freepik) - Fed Leitzins aktuell – Sitzung und Zinsentscheid nach schwachem BIP in den USA

Washington – Wo liegt der neutrale Leitzins – der weder restriktiv noch stimulierend wirkt? Bei 3,5 Prozent, meinen Analysten von Goldman Sachs. Doch einstweilen ist das für die Federal Reserve nicht maßgebend: Die Leitzinsen in den USA bleiben wie prognostiziert bei 5,25 bis 5,5 Prozent.

„Der Ausschuss geht nicht davon aus, dass eine Reduzierung des Zielbands angemessen sein wird, solange keine größere Zuversicht besteht, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 Prozent bewegt“, schreiben die Mitglieder des Offenmarktausschusses um Fed-Präsident Jerome Powell in ihrem heutigen Statement.

Die 3-Prozent-Marke bei der Inflation stellt seit Monaten eine fast magische Hürde dar. Im März meldeten die US-Statistiker 3,5 Prozent Teuerung im Jahresvergleich. Dabei waren im Juni 2023 schon 3 Prozent erreicht. Die aussagekräftige Kernrate ohne Energie und Lebensmittel stand im März bei 3,8 Prozent.

Auch der für die Fed wichtige Index des privaten Konsums (PCE) zeigt sich zäh: Im März kletterte die Jahresrate von 2,6 auf 2,7 Prozent, die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel stagnierte bei 2,8 Prozent. Die PCE-Inflation basiert nicht auf einem Warenkorb, sondern auf dem realen Verbrauch.

Divergenz zu Europa – hohes US-Haushaltsdefizit treibt BIP an

Ganz anders sieht es in Europa aus: Der Euroraum mit 2,4 Prozent im April, Deutschland gar nur mit 2,2 Prozent Inflation im Jahresvergleich – hier ist das 2-Prozent-Ziel schon in Sichtweite. Die USA und Europa nehmen offensichtlich unterschiedliche Pfade. Das Schlagwort „Divergenz“ macht die Runde.

Der robuste Preisauftrieb ist auch eine Folge der starken US-Konjunktur, die durch ein enormes Haushaltsdefizit (2023: 6,2 Prozent) befeuert wird. Wohl ein Grund, dass die hohen Zinsen weniger wirken als erhofft. So legte das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2023 um 3,4 Prozent zu.

Nun allerdings der Dämpfer: Die BIP-Schätzung für das 1. Quartal liegt nur bei 1,6 Prozent. Verliert der US-Wirtschaftsmotor jetzt an Schwung? Mit Spannung blicken die Märkte auf die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt diesen Freitag: Ein mäßiger Stellenzuwachs könnte den Abkühlungstrend bestätigen.

Nur eine Zinssenkung 2024? Prognose des FedWatch Tools

Einstweilen verlegen die Analysten den Termin der ersten Zinssenkung nach hinten: Die Bank of America rechnet sogar erst im Dezember 2024 damit. Die ING-Bank ist optimistischer, ihre Ökonomen erwarten den ersten Schritt im September und 2 weitere im November und Dezember.

Was sagen die Terminmärkte? Das FedWatch Tool der Terminbörse CME sieht am 1. Mai um 20.10 Uhr (MESZ) nur eine Wahrscheinlichkeit von 6,3 Prozent für tiefere Zinsen nach der Sitzung am 12. Juni. Für den 31. Juli sind es 20 Prozent, für die September-Sitzung dann 43,1 Prozent.

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung am 1. Mai 2024 um 20.15 Uhr (MESZ)

Up to date mit „Der Hellmeyer der Woche“

Eine Vorschau auf die wirtschaftlichen Termine der nächsten Woche gibt Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG, im wöchentlichen ftd.de-Video „Der Hellmeyer der Woche“. Was steht an? Was ist zu beachten? Kurz und klar im Video-Briefing – einfach den ftd.de-Newsletter Weekly News abonnieren.

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30.04.2024 12:20:31

Strategie beim Aktienkauf: Value Investing – investieren wie Warren Buffett!


 

Schnell informiert:

Es gibt viele Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Ein bekannter Ansatz ist die „Value Investing Strategie“. Sie beruht auf der fundamentalen Wertpapieranalyse. Warren Buffett schwört darauf – und ist damit reich geworden. Die Video-Reihe „Finanzen verstehen“ von ftd.de erklärt anschaulich die Finanzwelt. Diesmal widmen wir uns dem Thema „Value Investing“. Alle Infos in unserem Video!

Möchtet ihr keine Folge von „Finanzen verstehen“ verpassen? Abonniert unseren YouTube-Kanal oder den ftd.de-Newsletter Weekly News!

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30.04.2024 11:05:01

Inflation Eurozone heute: Verbraucherpreise April 2024 und Zins-Ausblick EZB


Euro-Banknoten in Glas (Foto: Freepik, Vlad Ispas) Inflation Eurozone heute: Verbraucherpreise April 2024 und Zins-Ausblick EZB

Luxemburg – In Deutschland blieb gestern die Inflationsrate unverändert bei 2,2 Prozent. Die Eurozone ist heute nachgezogen: Die Inflation stagniert im April auch hier – bei 2,4 Prozent im Jahresvergleich. Das teilte die Statistikbehörde Eurostat heute mit. Ökonomen hatten prognostiziert, dass die Jahresrate stabil bleibt.

Rückläufig ist die Kerninflation im Euroraum – sie sinkt von 2,9 auf 2,7 Prozent. Die Rate ohne Energie, Lebens- und Genussmittel bildet präziser die Teuerung an der Wirtschaftsbasis ab. Die Inflation der Lebensmittel ging um 0,3 auf 3,2 Prozent zurück, die Energiepreise fallen um 0,6 Prozent.

Dienstleistungssektor treibt Preise – aber 2-Prozent-Ziel ist in Sicht

Den größten Preisdruck erzeugt weiter der Dienstleistungsbereich. Dort sank die Teuerung im April zwar um 0,3 Prozent, liegt aber immer noch bei 3,7 Prozent im Jahresvergleich. Und der Sektor boomt, was die Preise befeuert: Eine aktuelle Umfrage unter Einkaufmanagern übertraf die Prognose.

Beim Erreichen des Ziels von 2 Prozent Jahresinflation hat der Euroraum im Vergleich zu den USA mit 3,5 Prozent im März die Nase vorn. Auch sonst sind Amerika und die Eurozone nicht im Gleichtakt: Bei Wirtschaftswachstum, Konsumausgaben und Anstieg der Produktivität sind die USA im Vorteil.

Euroraum könnte vorangehen – 4 Prozent Einlagenzins aktuell

„Divergenz“ lautet das Zauberwort, mit dem sich Euro-Währungshüter und Märkte auf die erste Zinssenkung im Euroraum einstellen, während die US-Notenbank wohl länger ihr Zinsniveau hält. Derzeit ist der Tenor: Die EZB ist auf bestem Wege, bei der Juni-Sitzung die Leitzinsen zu senken.

Bei 4 Prozent steht der für Anleger wichtige Einlagezinssatz derzeit. Ab Juli 2022 hatte die EZB die Leitzinsen in 10 Schritten angehoben, um die galoppierende Inflation mit einem Rekordwert von 10,6 Prozent (Oktober 2022) zu bekämpfen. Zuletzt hat die EZB die Zinsen im September 2023 erhöht.

Inflationserwartungen 2024 gesunken – Prognose: Zinsschritt im Juni

Mittlerweile sind die Inflationserwartungen für 2024 moderat. So rechnen die Konsumenten in der Eurozone laut EZB-Umfrage mit 3 Prozent Teuerung in den nächsten 12 Monaten. Nur 2,5 Prozent Jahresrate prognostizierten Banken und Institute im Schnitt für 2024, hat das ZEW in Mannheim ermittelt.

„Ich denke, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, um im Juni mit der Kürzung zu beginnen“, meint etwa Frederik Ducrozet vom Schweizer Vermögensverwalter Pictet Wealth Management. 3 EZB-Zinssenkungen im Jahr 2024 – im Juni, September und Oktober –, das erwarten derzeit die Märkte. In einer Reuters-Umfrage prognostizieren 91 von 97 befragten Ökonomen eine Zinssenkung im Juni.

Termine im Blick mit „Der Hellmeyer der Woche“

Den wöchentlichen Überblick über wichtige Ereignisse aus Wirtschaft und Finanzen gibt Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Netfonds AG, im ftd.de-Video „Der Hellmeyer der Woche“. Einfach den ftd.de-Newsletter Weekly News abonnieren.

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Inflationszahlen am 30. April 2024 um 11.20 Uhr (MESZ).

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30.04.2024 05:01:24

PayPal Quartalszahlen: Poliert Alex Chriss den Aktien-Kurs? Prognose und Übersicht


Mobiles Bezahlen per Smartphone (Symbolbild, Foto: freepik, freepik) - PayPal Quartalszahlen: Poliert Alex Chriss den Aktien-Kurs? Prognose und Übersicht

Mobiles Bezahlen per Smartphone (Symbolbild, Foto: freepik, freepik)

San José – PayPals-Geschäftsmodell ist recht ambitioniert: Die Kosten trägt zähneknirschend der Handel – für seine Fans, die Konsumenten, ist der Bezahldienst kostenlos. Neu-CEO Alex Chriss will das Geschäft mit Innovationen zukunftsfest machen. Wie er vorankommt, werden die Zahlen des 1. Quartals zeigen.

Die PayPal-Aktie hat sich seit Jahresbeginn etwas aufgerafft: plus 9,35 Prozent. Doch die Rekorde während des E-Commerce-Booms zu Pandemie-Zeiten sind in weiter Ferne: Über 300 US-Dollar notierte das Papier im Sommer 2021 – der Schlusskurs am Freitag stand bei knapp 66 US-Dollar.

Immerhin: Die Ergebnisse des 4. Quartals übertrafen die Prognosen – sowohl beim Gewinn pro Aktie als auch der Umsatz. „Wir treiben den Wandel in unserem Unternehmen voran“, betonte CEO Alex Chriss. 2024 sei das Jahr der Umsetzung. Man wolle PayPal für langfristigen Erfolg zu positionieren.

 

Innovative Ideen für Händler – Ärger mit Lieferando

Kein Zweifel: Der neue CEO entfaltet allerlei Aktivitäten. So soll Künstliche Intelligenz helfen, Abläufe und Angebote zu verbessern. Vieles fühlt sich aber noch nach Klein-Klein an: Händler können PayPal-Zahlungen mit Apples „Tap to Pay“ abwickeln, erhalten neue Funktionen beim Dienst PayPal Checkout.

Denn bei Händlern ist PayPal wenig beliebt – auch wegen der Kosten. Der Bringdienst Lieferando belastet nun PayPal-Zahler stärker als andere. Wie finanztrends.de berichtet, zahlen Besteller bei einer Abwicklung per PayPal 29 Cent extra. Macht diese Praxis Schule, wäre das sicher eine Gefahr für den Zahlungsdienst.

Aussichten für Gewinn und Umsatz

Das PayPal-Ergebnis pro Aktie erwarten die Prognosen im 1. Quartal 2024 schlechter als im traditionell starken Weihnachtsquartal: Rund 1,22 US-Dollar beträgt die Schätzung von 34 Analysten laut finanzen.net. Im 4. Quartal 2023 waren es rund 1,48 US-Dollar, im Vorjahresquartal aber nur rund 1,17 US-Dollar.

Auch beim Umsatz rechnen die Experten mit einem Rückgang. Bei rund 7,52 Milliarden US-Dollar liegt die Schätzung für das 1. Quartal 2024 im Schnitt, gegenüber rund 8,03 Milliarden US-Dollar im 4. Quartal 2023 aber 7,04 Milliarden US-Dollar im 1. Quartal 2023. Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

Disclaimer:
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.

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29.04.2024 14:20:15

Inflation April 2024: aktuelle Entwicklung der Preise in Deutschland und EZB-Prognose


Extrem voller Einkaufswagen in einem Supermarkt (Foto: Freepik, Flowo) - Inflation April 2024: aktuelle Preis-Entwicklung in Deutschland und EZB-Prognose

Wiesbaden – Bleibt die Inflation in Deutschland niedrig, beeinflusst das den Preistrend im Euroraum. Wer auf bald sinkende Leitzinsen hofft, wurde heute nicht enttäuscht. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts stagniert der Preisauftrieb im April bei 2,2 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat.

Ökonomen hatten hingegen einen leichten Anstieg auf 2,3 Prozent erwartet. Die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel ging nach Angaben der Statistiker deutlich zurück, um 0,3 auf 3 Prozent im Jahresvergleich. Die Kerninflation spiegelt präziser den Preistrend an der wirtschaftlichen Basis.

Lange waren Energie und Essen die heftigsten Kostentreiber – das hat sich geändert. Die Preise für Energie fielen im April um 1,2 Prozent, bei den Lebensmitteln stiegen sie leicht um 0,5 Prozent. Die starke Dienstleistungsinflation ging etwas zurück, von 3,7 auf 3,4 Prozent im Jahresvergleich.

Im Inflationsvergleich vorn – Unternehmen drehen an der Preisschraube

Insgesamt liegt Deutschland viel besser im Inflationsrennen als etwa die USA – dort schafft es die Rate seit Mitte 2023 nicht unter 3 Prozent. Auch im Euroraum (2,4 Prozent Jahresrate im März) steht die Bundesrepublik gut da. Am Dienstag kommen aktuelle Zahlen für April. Kehrseite der Medaille: Beim Wachstum nimmt Deutschland international einen hinteren Platz ein.

Für einen rückläufigen Inflationstrend sprach zuletzt auch die Preispolitik der Unternehmen: Laut Umfrage des Münchener ifo Instituts sank im März die Zahl der Anbieter, die ihre Kunden künftig stärker zur Kasse bitten wollen, der Index ging von 15 auf 14,3 Punkte zurück.

Allerdings: Die aktuellen Daten für April revidieren den Rückgang wieder, der Index ist auf 15,1 Punkte gestiegen. Im Vergleich zu 2021 und 2022 sind die Werte allerdings moderat.

Inflationsprognose 2024 gesenkt – B2B-Teuerung rückläufig

Vergangene Woche hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck die Inflationsprognose für 2024 gesenkt: Um 2,4 Prozent sollen demnach die Preise im Gesamtjahr steigen, die vorherige Schätzung lag bei 2,8 Prozent. Zugleich sieht das Ministerium die Wachstumsaussichten 2024 minimal freundlicher, rechnet mit 0,3 Prozent Zuwachs.

Rückenwind für die Verbraucherpreis-Inflation kommt vom B2B-Geschäft: Auch im März sind die Großhandelspreise zurückgegangen – minus 3 Prozent im Jahresvergleich. Die Erzeugerpreise gaben um 2,9 Prozent nach, und die Importpreise sanken ebenfalls: minus 4,9 Prozent im Februar.

Hohe Dienstleistungsinflation – Prognose zum EZB-Entscheid

Aber es gibt nach wie vor Gegenanzeigen: Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer verweist etwa auf die weiter hohe Dienstleistungsteuerung. Und der Dienstleistungssektor nimmt Fahrt auf, die Erwartungen der Einkaufsmanager (HCOB-Umfrage) stiegen unerwartet stark auf 53,3 Punkte.

„Wir sind nicht völlig davon überzeugt, dass die Inflation tatsächlich rechtzeitig und nachhaltig zum Ziel zurückkehren wird“, sagte Bundesbank-Chef Joachim Nagel am Mittwoch. In einer aktuellen Reuters-Umfrage rechnen aber 91 von 97 befragten Ökonomen mit einer EZB-Zinssenkung im Juni.

Wirtschafts- und Finanztermine mit Folker Hellmeyer

Alles schaut auf die Inflationszahlen – aber welche Wirtschaftsdaten hat die Woche noch zu bieten? Prägnante Infos dazu gibt Netfonds-Chefvolkswirt Folker Hellmeyer im wöchentlichen Video „Der Hellmeyer der Woche“. Hier den ftd.de-Newsletter Weekly News abonnieren und up to date sein.

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Inflationszahlen am 29. April 2024 um 14.20 Uhr (MESZ)

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29.04.2024 11:11:19

Wir brauchen stärkere Reformen als Schröders Agenda! Der Hellmeyer der Woche KW18


Schnell informiert:

Die vergangene Woche brauchte enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA. In Deutschland hellt sich die Stimmung in den Chefetagen zwar etwas auf, aber auf niedrigem Niveau. Die Einkaufmanager-Indizes belegen weiter die schlechte Lage der Industrie, aber der Dienstleistungssektor nimmt Fahrt auf. In der aktuellen Woche stehen unter anderem die Inflationszahlen in der Eurozone im Fokus. Außerdem entscheidet die US-Notenbank Fed über die Leitzinsen und auch auf die US-Arbeitsmarktzahlen für April werden die Märkte ein Auge haben.

Der Wirtschaftsüberblick mit aktueller Einschätzung kurz und prägnant – nur hier beim Hellmeyer der Woche.

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26.04.2024 17:04:26

Deutsche Dividenden-Aktien: Das sind 2024 die Stars in DAX, MDAX und SDAX


Hand hält roten Chartpfeil über Münzen - Deutsche Dividenden-Aktien: Das sind 2024 die Stars in DAX, MDAX und SDAX (Foto: Freepik)Deutschlands bekannter Dividendenexperte Christian W. Röhl (dividendenadel.de) hat in Zusammenarbeit mit dem Institut for Strategic Finance der FOM Hochschule sowie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) die jährliche Dividendenstudie über deutsche Unternehmen veröffentlicht. Sie gibt Einblick in die Dividendenanhebungen der DAX-, MDAX- und SDAX-Werte und hebt zudem die Kontinuität und das Dividendenwachstum hervor.

Während die deutsche Wirtschaft in einer Krise ist, schütten die deutschen Unternehmen eine neue Rekordsumme an Dividenden im Wert von 62,5 Milliarden Euro aus. Das stellt ein Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar. Nicht alle Dividendenzahler hinterfragen, ob sie sich diese Ausschüttung überhaupt leisten wollen oder können. Im Vordergrund steht die Befriedigung der Erwartungshaltung der Investoren. Dass Dividenden für deutsche Anleger von hoher Bedeutung sind, spiegelt sich in der Anzahl der Ausschütter wider. 80 Prozent der DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen schütten aus. Bei den Nebenwerten sind es nur 42 Prozent.

Ohne Dividenden wäre der DAX ein Non-Performer

Es ist nicht neu, dass der DAX ein Index von Hoch-Dividenden-Zahlern ist. Ohne die Zurechnung der Dividenden weist der DAX über die letzten 25 Jahre nur eine Kurs-Performance von 62 Prozent auf, während die Inflation alleine mit 60 Prozent zu Buche schlägt. Stolze 24 der 40 DAX-Unternehmen hoben erneut die Dividende an. Allianz, Airbus und Porsche AG führen die Liste der Unternehmen mit den höchsten Dividendensteigerungen an. 7 DAX-Unternehmen halten die Dividende auf dem Niveau des Vorjahrs.

Das Sorgenkind Bayer hat den Bogen überspannt und muss nun die Verschuldung reduzieren. Bayer setzt die Dividende für 3 Jahre aus und zahlt nur die gesetzlich geforderte Mindestdividende von 0,11 Euro je Aktie (Vorjahr: 2,40 Euro je Aktie). Lediglich 10 Prozent der DAX-Unternehmen zahlen keine Dividende.

Dividendenqualität im MDAX mangelhaft – mit Ausnahmen

Im MDAX ist die Ausschüttungsfreude gedrückt. In der Summe werden 13 Prozent weniger Dividenden als zum Vorjahr ausgeschüttet. Im MDAX befinden sich Werte wie Wacker Chemie, Hella und Sixt, die ihre Dividenden zwischen 75 und 36 Prozent reduziert haben. Erfreulicher ist die Dividenden-Entwicklung bei Hugo Boss. Der Modekonzern erlebt eine Phase der Transformation, seitdem der Erfolgsmanager Daniel Grieder die CEO Funktion 2021 übernommen hat. Auch Hensoldt sticht mit einer Dividendenanhebung (33 Prozent) von 30 Cent auf 40 Cent je Aktie hervor.

Hinsichtlich Kontinuität bei der Dividendenanhebung bestechen drei MDAX-Unternehmen: Die Fuchs Vorzüge erhöhen ihre Dividende bereits seit 22 Jahren um jährlich rund 13,2 Prozent. Der IT-Spezialist Bechtle erhöht seit 14 Jahren um jährlich rund 14,9 Prozent und Nemetschek als Softwarelösungsanbieter für Architekten seit 10 Jahren um jährlich rund 25,1 Prozent.

Im SDAX gibt es einen Dividendenregen

Aufgrund einer Sonderdividende der DWS Group in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro und einer Verdoppelung der Dividendenzahlung des Nutzfahrzeugherstellers Traton auf 750 Millionen Euro kann der SDAX eine Dividendenrekordsumme von 3,8 Milliarden ausweisen. Das entspricht einem Plus von rund 50 Prozent. Im SDAX gibt es 3 Dividendenzahler, die bereits mindestens 10 Jahre ihre Dividende erhöht haben. Dazu zählen der Fotofinisher und Online-Druck-Anbieter Cewe (15 Jahre mit jährlich rund 6,6 Prozent), der IT-Dienstleister Adesso (11 Jahre mit jährlich rund 13,1 Prozent) und das Wachstumsjuwel Atoss Software als Workforce-Management-Anbieter (10 Jahre mit jährlich rund 25,1 Prozent).

Deutschen Dividendenzahlern mangelt es an Kontinuität

Dividendenjäger bevorzugen in der Regel Unternehmen, die regelmäßige Dividendenzahlungen leisten und idealerweise ihre Dividenden über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich erhöhen.  Jedoch haben viele deutsche Unternehmen Schwierigkeiten, sich zu Dividendenaristokraten zu entwickeln, also zu Unternehmen, die ihre Dividende mindestens 25 Jahre lang erhöht haben. Auf dem Weg dahin scheitern viele, da sie nicht die finanzielle Stärke und das Wachstum mitbringen, die es dafür benötigt.

Fresenius musste nach 25 Jahren die Dividende ganz streichen und Staatshilfe beantragen. Auch die Medical Care Aktie musste 2023 die Dividende nach 22 Jahren erstmals kürzen. Das Familienunternehmen Fielmann schaffte über 14 Jahre eine kontinuierliche Erhöhung, aber leidet seit 2020 unter einer unzuverlässigen Dividendenpolitik. Die Liste der qualitativen Dividendenwerte im deutschen Aktienuniversum ist daher überschaubar.

Altbekannte deutsche Qualität trifft auf unbekannte Nebenwerte

Investoren, die eine Mischung aus stabiler Dividende, Kurswachstum und solidem Geschäftsmodell suchen, bleiben nicht viele Aktien im deutschen Aktienuniversum übrig. Aus dem DAX glänzen die 3 Versicherer (Allianz, Münchner Rückversicherung und Hannover Rückversicherung), welche jedoch nicht immer die Kursperformance wie zuletzt aufweisen konnten. Sie sind klare Profiteure der aktuellen Inflation und Zinssituation. SAP ist ein weiterer DAX-Wert, der ein stabiles Geschäftsmodell, eine langfristige Dividendenerhöhung (14 Jahre und durchschnittlich 11,2 Prozent) und auch Kurswachstum aufweist.

Im MDAX und SDAX sind vor allem Atoss Software, Bechtle, Nemetschek und Adesso erwähnenswerte Kandidaten, wenn sowohl Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum und Kurswachstum vereint werden sollen. Im Nebenwerte-Bereich erfüllen der Tiefkühlkost-Hersteller Frosta, der innovative Medizinsoftwarehersteller Nexus AG und der Software-CAD-Spezialist Mensch und Maschine diese Parameter. Alle 3 genannten Unternehmen können zudem mit einer positiv geprägten, gründergeführten Unternehmenskultur punkten.

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26.04.2024 13:27:09

Bitcoin 2024: nach Halving – Top-Analysten mit aktueller Preis-Prognose!


Bitcoin-Münze (Foto: Freepik, freelancershahinahmed23) - Bitcoin 2024: nach Halving – Top-Analysten mit aktueller Preis-Prognose!

Bitcoin (BTC) hat sein viertes Halving hinter sich gebracht – der Kurs bleibt aber am Boden. War das Halving ein Flop? Die Top-Analysten Willy Woo und „PlanB“ aktualisieren ihre Prognose und verraten, wie es für BTC jetzt weitergeht.

Stürzt der Bitcoin wieder ab?

Es ist vollbracht: Begleitet von anhaltendem Mediengetöse hat Bitcoin (BTC) sein viertes Halving abgeschlossen. Das Netzwerk-Update reduziert die Ausgabe neuer Bitcoins dauerhaft um 50 Prozent, macht die Kryptowährung folglich rarer – sogar rarer als Gold. Halving = steigende Preise, diese Formel scheint gesichert. Doch bislang hebt der Bitcoin-Kurs nicht wirklich ab. Im Gegenteil: Gerade musste die Krypto-Leitwährung ihr Wochenhoch von 67.186 Dollar verlorengeben, zog sich infolge auf bis zu 63.000 Dollar zurück. Die Bullen wussten zwar Schlimmeres zu verhindern, schoben das Asset wieder auf 64.400 Dollar, wo BTC gegenwärtig tradet.

Das Momentum scheint allerdings angeknackst. Minus 0,42 Prozent musste Bitcoin innerhalb der letzten Woche verlorengeben (Daten von Coinmarketcap.com). Anleger hatten starken Kaufdruck erwartet, viele fragen sich: War das Halving ein Flop? Die Blockchain-Forscher von Santiment kommentieren beispielsweise: Die Menge sei zwar weiterhin bullish und rechne mit steigenden Preisen. Ob es Bitcoin gelingt, 75.000 oder 100.000 Dollar zu erreichen, sei jetzt aber hauptsächlich von Großanlegern abhängig.

BTC-Prognose: Erst ab Juli bullish?

Gleichzeitig nehmen die Abflüsse durch die Bitcoin-ETFs zu: Allein gestern wurden 3.390 BTC (fast 218 Millionen Dollar) aus den Bitcoin Spot ETFs abgezogen. Immerhin, positiv: Der Markt befindet sich seit einigen Monaten in einem „aktiven Umverteilungsprozess“, betonen die Analysten von Santiment. Dieser Prozess war bereits in früheren Bull-Runs zu sehen, er signalisiert eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends. Fraglich ist lediglich, wann das passiert.

Der beliebte pseudonyme Chart-Experte „Income Sharks“ warnt etwa: Gut möglich, dass Bitcoin erst ab Juli wieder eine nennenswerte Dynamik entfalten kann – selbst eine Korrektur unter 60.000 Dollar sei in den nächsten Wochen nicht ausgeschlossen. Einen ähnlichen Dämpfer liefern derweil auch die 2 bekanntesten Bitcoin-Experten der Branche: On-Chain-Analyst Willy Woo und sein Kollege, der pseudonyme „PlanB“. Beide haben ihre Bitcoin-Prognose aktualisiert, sind überzeugt: Bitcoin auf 500.000 bis 1 Million Dollar – das könnte länger dauern als bisher gedacht. Was steckt dahinter?

 

Wann erreicht Bitcoin 1 Million?

Es sieht den BTC-Kurs in den nächsten Jahren zunächst auf 500.000 Dollar, dann auf 1 Million Dollar explodieren: „Stock to Flow“ (S2F) ist das wohl bekannteste Modell für Bitcoin-Prognosen. Die 7-stelligen Preise könnten sich nun allerdings verspäten: Bislang war von 2030 die Rede – doch in einer aktualisierten Prognose schiebt On-Chain-Guru Willy Woo das Zeitfenster ein gutes Stück nach hinten. „Meiner Meinung nach wird BTC seiner S2F-Bewertung um 5-10 Jahre nachhinken, die Welt bewegt sich einfach nicht schnell. Depotinfrastruktur, Vorschriften, Handelsinstrumente, Akzeptanz der Vermögensverwalter – all das braucht Zeit“, so der Neuseeländer an seine 1,1 Millionen Follower auf X (ehemals Twitter).

Woo ist mit seinem Bitcoin-Prognose-Update in bester Gesellschaft: S2F-Erfinder „PlanB“ stimmt zu – und teilt das Posting in den sozialen Medien. Die bullishen Preise kommen also womöglich später als erhofft. Nichtsdestotrotz: Der Aufwärtstrend ist ungebrochen, versichert PlanB. Er sagt für den Zeitraum zwischen Oktober 2024 und Ende 2025 ein „4x“ voraus, also einen Anstieg um den Faktor 4. Sein Preisziel: mehr als 250.000 Dollar pro BTC.

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

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25.04.2024 17:00:02

China und USA: Wirtschaft im Vergleich – Amerika bleibt Technologieführer


Computerplatine mit Flaggen der USA und Chinas (Foto: Freepik, coffeekai) - China und USA: Wirtschaft im Vergleich - Amerika bleibt Technologieführer

Mannheim/Frankfurt am Main/Paris – China löst die USA trotz aller Bemühungen und milliardenschwerer Subventionen für neue Patentanmeldungen nicht als globaler Technologieführer ab. Zudem ist China stärker von Technologien aus anderen Regionen abhängig, zeigt eine Analyse des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), der Universität Frankfurt und der IÉSEG School of Management Paris.

Europa mehr entkoppeln

„China hat zwar bei Anzahl und Einfluss von Erfindungen große Fortschritte gemacht, ist aber immer noch abhängig von anderen Regionen und Akteuren. Für Europa ist es innovationspolitisch erstrebenswert, mit führenden Technologienationen wie den USA, Japan und Korea zu kooperieren und dennoch Abhängigkeiten zu reduzieren“, so ZEW-Forscher Philipp Böing.

Dem Experten nach wäre die Politik hierzulande gut damit beraten, sich auf die Förderung von Schlüsseltechnologien zu konzentrieren. Denn in diesen Bereichen habe sich Europa bereits Vorteile erarbeitet. „Gleichzeitig sollte eine zukünftige Abhängigkeit Europas von chinesischen Innovationen vermieden werden“, rät der Wirtschaftswissenschaftler.

US-Patente häufiger zitiert

Während im Jahr 2000 noch mehr als 3 Viertel der PCT-Anmeldungen aus den USA und Europa stammten, hat die westliche Dominanz in den folgenden 2 Jahrzehnten allmählich abgenommen, heißt es. Im Jahr 2020 stammten demnach mehr als die Hälfte der weltweiten PCT-Anmeldungen aus China, Japan und Korea.

Und trotzdem: Im Ergebnis zeigt sich, dass Patente aus den USA häufiger und Patente aus China seltener zitiert werden. Japanische und koreanische Patente werden dagegen anfangs etwas stärker zitiert als die europäischen, verlieren jedoch im Laufe der Zeit an Bedeutung.

US-Patente erhalten laut der Studie nicht nur mehr ISR-Zitationen, sondern haben auch in allen geografischen und technologischen Bereichen stärkeren Einfluss. „Obwohl China seinen bilateralen Einfluss in den 2010er-Jahren verbessert hat, ist sein jüngster Wachstumstrend ähnlich wie von den USA und Europa, wenn auch auf niedrigerem Niveau“, Ko-Autorin Elisabeth Müller von der IÉSEG School of Management Paris.

 

Quelle: www.pressetext.com
(pte026/23.04.2024/13:55)

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25.04.2024 15:23:19

Bayer Hauptversammlung 2024: Härtetest für Aktionäre – Maxi-Probleme, Mini-Dividende


Das Bayer-Kreuz in Leverkusen (Foto: Bayer AG) - Bayer Hauptversammlung 2024: Maxi-Probleme und Mini-Dividende – Härtetest für Aktionäre

Das Bayer-Kreuz in Leverkusen (Foto: Bayer AG)

Leverkusen – Spitzenfußball mit einem maroden Pharma-Konzern im Gepäck – das ist der Zustand der Bayer AG. „Es wird weniger Bosse geben“, hat CEO Bill Anderson zum anstehenden Umbau gesagt. Die Hauptversammlung wird zeigen, wie stark die Rückendeckung der Aktionäre ist.

Nur rund 26,5 Milliarden Euro ist Bayer an der Börse noch Wert. Im März ist die Aktie aus dem Index Stoxx Europe 50 geflogen. Der Kurs hat seit Jahresbeginn fast 20 Prozent verloren, notiert diese Woche um 27 Euro. Spitzenwerte über 130 Euro wie im Jahr 2015 liegen in weiter Ferne.

JPMorgan erwartet solide Zahlen – Anderson wirbt um Vertrauen

Zurzeit feiern es die Märkte schon, wenn Negatives ausbleibt: Nachdem am Montag die US-Bank JPMorgan ihre Einstufung „Neutral“ und das Kursziel von 34 Euro für die Bayer-Aktie bestätigt hat, stieg der Kurs gleich um 4 Prozent. JPMorgan-Analyst Richard Vosser erwartet solide Quartalszahlen.

„Es wird keine schnelle Lösung innerhalb eines Jahres sein.“ Mit diesen Worten bittet Bayer-Chef Bill Anderson in seiner vorab publizierten Rede auf der Hauptversammlung die Investoren um Geduld. Er sei überzeugt, dass es einen Weg gebe, die Wende zu schaffen. „Und genau diesen Weg gehen wir.“

Ein Mühlstein namens Glyphosat – Mini-Dividende vorgeschlagen

Die hohe Schuldenlast will Anderson abbauen. Sie ist eine Folge der Monsanto-Übernahme 2018 und der Glyphosat-Prozesse. Etwa 13 Milliarden Euro kosteten Bayer allein die Rechtstreits um die gesundheitlichen Folgen des Unkrautvernichters. Mit rund 34,5 Milliarden steht der Konzern in der Kreide.

Auch die Dividende opfert der CEO dem Sparzwang. Nur 11 Cent je Aktie sollen für das Geschäftsjahr 2023 ausgeschüttet werden – und auch 2024 und 2025 ist nur das gesetzliche Minimum geplant. Anderson möchte die Nettoverschuldung 2024 auf 32,5 bis 33,5 Milliarden Euro reduzieren.

+++ Hauptversammlung der Bayer AG im Live-Stream +++
Die Hauptversammlung des DAX-Konzerns kann am Freitag, den 26. April 2024, ab 10 Uhr (MESZ) im Live-Stream verfolgt werden. Alle Informationen finden sich auf der Bayer-Website.

Aufspaltung – in der derzeitigen Lage kaum sinnvoll

Aufgeschoben, nicht aber aufgehoben ist laut Anderson eine Zerlegung von Bayer. Während dem darbenden Pharma-Bereich Blockbuster-Medikamente fehlen und die Sparte Crop Science unter den Glyphosat-Klagen ächzt, läuft es nur bei Consumer Health mit Aspirin und Co. einigermaßen rund.

„Eine Aufspaltung von Bayer bringt überhaupt gar nichts“, meint angesichts dessen etwa Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Derzeit sei der Konzern nicht in der Verfassung dazu. Auch Großaktionär Harris Associates unterstützt Andersons Entscheidung.

 

Gegenanträge der Aktionäre – Anderson mit hoher Medienwirkung

Den Frust der Aktionäre dürften die Manager zu spüren bekommen: Die Liste mit Gegenanträgen von Kritikern wie die „Coordination gegen Bayer-Gefahren“ ist lang. Schlecht kommt etwa an, dass das Aktionärstreffen wieder nur virtuell stattfindet. Auch das Vergütungssystem steht in der Kritik.

Zumindest an einer Stelle entfaltet CEO Anderson bereits Wirkung: in den Medien. Im 1. Quartal 2024 führt er das „CEO-Impact-Ranking“ der Dax-Konzern-Bosse an. Die Analyse der Unicepta GmbH bescheinigt seinen Plänen zum Konzernumbau und Stellenabbau hohe mediale Aufmerksamkeit.

 

Disclaimer:
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