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Aktualisieren ftd.de  08.05.2024 07:42:15


07.05.2024 15:23:38

Mercedes Hauptversammlung: mauer Start 2024, gute Dividende, neuer Chefaufseher


Mercedes-Chef Ola Källenius am Vorabend der IAA Mobility 2023 (Foto: Mercedes-Benz Group AG) - Mercedes Hauptversammlung 2024: gute Dividende, neuer Aufsichtsratschef – aber keine Würstchen

Mercedes-Chef Ola Källenius am Vorabend der IAA Mobility 2023 (Foto: Mercedes-Benz Group AG)

Stuttgart – Mercedes-Chef Källenius übt Harmonie mit der Politik – während andere Dax-Manager Kritik üben. Noch sind die Aktionäre zufrieden, doch auch der Luxusautobauer spürt Gegenwind. Mit der Hauptversammlung 2024 übernimmt nun ein eher raubeiniger Vertreter den Aufsichtsratsvorsitz.

2024 ist Mercedes schwach gestartet: Minus 4,4 Prozent beim Umsatz, minus 29,1 Prozent beim Ergebnis vor Gewinn und Steuern im 1. Quartal. Gründe seien Modellwechsel und Probleme mit Lieferketten. Der Absatz schrumpfte um 6,6 Prozent auf 568.400 Fahrzeuge, davon 47.500 reine E-Autos.

+++ Virtuelle Hauptversammlung der Mercedes-Benz Group AG +++

Die Hauptversammlung des DAX-Konzerns findet am Mittwoch, den 8. Mai 2024, um 10 Uhr (MESZ) ausschließlich virtuell statt. Für Aktionäre war Anmeldeschluss am 3. Mai. Die Eröffnung sowie die Reden des Aufsichtsratsvorsitzenden und des Vorstandsvorsitzenden können live verfolgt werden.

Trotzdem sieht das Management den Konzern auf Kurs: „Wir bestätigen unsere finanziellen Ziele für 2024“, sagte Finanzchef Harald Wilhelm beim letzten Quartalsbericht. Das heißt: Der Umsatz würde 2024 auf dem Niveau des Vorjahrs liegen, das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) leicht darunter.

Luxus und Masse zugleich – Anstieg der Dividende

Oder hat Mercedes ein grundsätzliches Problem? „Die Luxusstrategie des Konzerns ist gefährdet“, meint etwa Moritz Kronenberger von Union Investment. Denn zum einen will Mercedes 2 Millionen Neuwagen jährlich verkaufen, zum anderen hochexklusive Segmente bedienen – ein Spagat.

Die gute Nachricht für Aktionäre: Die Dividende soll steigen. 5,30 Euro je Aktie will das Management empfehlen – für das Geschäftsjahr 2022 waren es 5,20 Euro. Gemessen am Schlusskurs vom Freitag (71,58 Euro) liegt die Dividendenrendite bei rund 7,4 Prozent, einer der höchsten Werte im Dax.

Platz 1 in der Gehaltsrangliste – Neuer Mercedes-Chefkontrolleur

Da dürften die Aktionäre dem Mercedes-Boss Ola Källenius vorerst sein Topsalär gönnen: 2023 verdiente der Deutsch-Schwede mehr als jeder andere Dax-Vorstand – 12,74 Millionen Euro. Hinter ihm folgen Börsenchef Theodor Weimer mit 10,60 Millionen und Belén Garijo (Merck) mit 10,53 Millionen Euro.

Ein Highlight der Hauptversammlung ist der Wechsel an der Aufsichtsratsspitze. Der frühere BMW-Chef Bernd Pischetsrieder hört nach 3 Jahren auf. Auf ihn folgt als Chefkontrolleur Martin Brudermüller, bis vor 2 Wochen noch CEO des Chemieriesen BASF, der für klare Worte bekannt ist.

 

 

Disclaimer:
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.

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07.05.2024 06:01:51

BMW Quartalszahlen: Oberwasser im harten Wettbewerb? Prognose und Überblick


BMW-Chef Oliver Zipse mit dem BMW Vision Neue Klasse (Foto: BMW AG, München) - BMW Quartalszahlen: Oberwasser im harten Wettbewerb? Prognose und Überblick

BMW-Chef Oliver Zipse mit dem BMW Vision Neue Klasse (Foto: BMW AG, München)

München – Besser spät als nie: Der deutsche Premiumhersteller BMW bastelt an seiner E-Auto-Strategie. Doch der DAX-Konzern steht unter Wettbewerbsdruck, im April ging es an der Börse abwärts. Kann die BMW Group und ihr CEO Oliver Zipse mit den Quartalszahlen skeptische Analysten überzeugen? Die Reden sowie Fragerunden mit Journalisten und Analysten werden live übertragen.

Licht und Schatten bot die Jahresbilanz 2023: Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 155,5 Milliarden Euro, der Nettogewinn ging auf 12,2 Milliarden Euro zurück. Allerdings hatte BMW im Jahr davor mit 18,6 Milliarden Euro einen Rekordgewinn eingefahren, nach 12,5 Milliarden Euro im Jahr 2021.

15 Prozent vollelektrische Fahrzeuge – dieses Ziel hat BMW 2023 erreicht. Im laufenden Jahr 2024 soll schon jeder fünfte Neuwagen ein reines E-Auto sein, 2025 visiert der Konzern 25 Prozent an. Man habe für die Wachstumsziele mit mehr als 15 vollelektrischen Modellen ein starkes Fundament, so BMW.

Solider Absatz im 1. Quartal 2024 – E-Auto-Offensive ab 2025

Der Anteil reiner E-Autos ist im 1. Quartal gestiegen –von 11 auf 13,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. 82.700 BEVs setzte der Autobauer ab, 595.000 Autos waren es insgesamt. Das bedeutet ein Absatzplus 1,1 Prozent, während etwa Konkurrent Mercedes weniger verkaufte.

Den großen Elektro-Wurf bereitet der Konzern gerade vor: Unter dem Etikett „Neue Klasse“ arbeitet die Marke BMW an der künftigen Plattform für Elektromodelle. Los geht es nach aktueller Planung im Herbst 2025 mit dem neuen Elektro-SUV iX3 – die Studie Vision Neue Klasse X gibt einen Ausblick.

Neue Batteriefabrik in Bayern – Investition in China

Parallel treibt BMW sein Elektro-Ökosystem in der Produktion voran: So bereitet der Konzern sein Landshuter Werk mit 200 Millionen Euro auf den Bau von Elektro-Komponenten für die „Neue Klasse“ vor. Und in Niederbayern hat der Autobauer grünes Licht für den Bau einer Batteriefabrik erhalten.

Auch in China will BMW die „Neue Klasse“ produzieren. Dafür hat das Unternehmen weitere rund 2,6 Milliarden Euro bereitgestellt, mit denen es die Produktionsstätten in der Provinz Liaoning ausbauen will. 187.000 Autos (minus 3,8 Prozent) verkaufte die BMW-Gruppe im 1. Quartal im Reich der Mitte.

 

Aussichten für Gewinn und Umsatz

Das BMW-Ergebnis pro Aktie soll im 1. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal nach oben gehen: Bei rund 4,25 Euro liegt die mittlere Schätzung von 3 Analysten laut finanzen.net. Im 1. Quartal 2023 waren es nur rund 3,77 Euro – im Vorquartal allerdings rund 5,31 Euro.

Beim Umsatz rechnen die Experten mit einem sehr kleinen Plus. Bei rund 36,90 Milliarden Euro liegt die Prognose im Schnitt für das 1. Quartal. Das sind mehr als die rund 36,85 Milliarden Euro im 1. Quartal 2023 – aber weniger als die rund 42,97 Milliarden im Vorquartal. Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

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06.05.2024 17:15:01

Batterie-Innovation: Natrium-Akku geht in Serie – Konkurrenz für Lithium-Ionen


Erste kommerzielle Produktion von Natrium-Ionen-Batterien in den USA (Foto: Business Wire) - Batterie-Innovation: Natrium-Akku geht in Serie - Konkurrenz für Lithium-Ionen

Erste kommerzielle Produktion von Natrium-Ionen-Batterien in den USA (Foto: Business Wire)

Holland/Basel – Der Natrium-Ionen-Batterie-Pionier Natron Energy hat mit der Serienproduktion seines Stromspeichers begonnen. Damit fordert er die Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien vor allem in Südostasien heraus, denn der Speicher auf Natrium-Basis ist schnell aufladbar und langlebiger als Lithium-Ionen-Batterien. Da Natrium bis zu 1.000 Mal häufiger auf der Erde vorkommt und in den USA uneingeschränkt zur Verfügung steht, ist die Rohstoffbeschaffung unproblematisch – zumal die neue Batterie auch ohne Kobalt und Nickel auskommt. Die Natriumbatterie begnügt sich mit Massenwaren wie Aluminium, Eisen und Mangan.

Erste große Produktionsanlage

Während die meisten Natrium-Ionen-Designs noch im Laborstadium sind, hat das 2013 gegründete Unternehmen Natron Energy die erste große Produktionsanlage weltweit in Betrieb genommen. Das Unternehmen feierte den offiziellen Produktionsstart Anfang vergangener Woche mit einer Zeremonie in seiner Produktionsstätte in Holland im US-Bundesstaat Michigan.

„Natrium-Ionen-Batterien bieten eine einzigartige Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien mit höherer Leistung, schnellerer Wiederaufladung, längerer Lebensdauer und einer absolut sicheren und stabilen Chemie. Die Elektrifizierung unserer Wirtschaft hängt von der Entwicklung und Produktion neuer, innovativer Energiespeicherlösungen ab. Wir bei Natron sind stolz darauf, eine solche Batterie ohne die Verwendung von Konfliktmineralien oder Materialien mit fragwürdigen Umweltauswirkungen zu liefern“, so Natron-Gründer und Co-CEO Colin Wessells.

50.000 Lade- und Entladezyklen

Die Aufladung dauert nach Unternehmensangaben 5 bis 15 Minuten. Die Batterie übersteht klaglos 50.000 Lade- und Entladezyklen und ist unbrennbar. Für die Herstellung der Elektroden wird Preußisch (auch Berliner) Blau benötigt, das Chemiker als Eisen(III)hexacyanidoferrat(II/III) bezeichnen. Diese Schlüsselkomponenten liefert Arxada, ein Baseler Feinchemikalienhersteller. Vertraglich ist eine Menge von Material vereinbart, die für Batterien mit einer Leistung von 600 Megawatt pro Jahr reicht. Diese Produktionsmenge soll Schritt für Schritt erreicht werden. Wessells und seine Kollegen sehen die Fabrik in Holland als Modell für künftige Fabriken, in denen Natrium-Ionen-Batterien im Gigawatt-Maßstab hergestellt werden.

Einziger Nachteil der neuen Batterie: Die Leistungsdichte kommt an die von Lithium-Ionen-Batterien nicht heran. In Autos müssten also viel größere Stromspeicher eingebaut werden. Deshalb sieht Wessells eher stationäre Anwendungen, etwa um Stromlücken, die aufgrund des Wetters entstehen, schließen zu können. Der chinesische Batteriehersteller Catl will diese Batterien auch für mobile Anwendungen einsetzen, ist aber noch nicht so weit wie Natron.

 

Quelle: www.pressetext.com
(pte001/06.05.2024/06:00)

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06.05.2024 16:51:16

Aktien Strategien: Terry Smith inspiriert Investoren – 611 Prozent Rendite


Geschäftsmann analysiert Unternehmenswachstum an einem Tablet (Foto: Freepik, Thapana_Studio) - Aktien Strategien: Terry Smith inspiriert Investoren - 611 Prozent Rendite

Finde großartige Unternehmen! (Foto: Freepik, Thapana_Studio)

Terry Smith gründete im Jahr 2010 seinen Fundsmith Equity Fund mit dem klaren Ziel, langfristig in herausragende Unternehmen zu investieren und im Gegensatz zu 89 Prozent der aktiv gemanagten Fonds seine eigene Benchmark zu übertreffen. Seit seiner Gründung am 1. November 2010 hat der Fonds eine beeindruckende Rendite von 611 Prozent erzielt (annualisiert 15,8 Prozent), während der MSCI World Index in britischen Pfund gerechnet einen Zuwachs von 357,7 Prozent verzeichnete (annualisiert 12 Prozent).

Terry Smith führt die Underperformance seiner Kollegen auf mehrere Faktoren zurück, darunter eine zu breite Diversifikation der Fonds, häufige Umschichtungen der Positionen und hohe Kosten für die Kunden.

Die Fundsmith-Strategie besteht aus 3 Säulen

  1. Finde großartige Unternehmen
  2. Bezahle nicht zu viel
  3. Halte langfristig (sofern die Investitionsthese bestehen bleibt)

Anstatt Unternehmen zu suchen, die möglichst günstig bewertet sind und ein niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) aufweisen (die Gefahren wurden hier erläutert), setzt Fundsmith auf Qualitätsunternehmen, die einen starken Burggraben, eine hohe Kapitalrendite, hohe Margen und Wachstum aufweisen. Fundsmith investiert nicht in Unternehmen, die stark zyklisch sind und lehnt Unternehmen aus dem REIT-, Banken-, Energie- und Rohstoffsektor ab. Fundsmith distanziert sich zudem von Markttiming- und Turnaround-Spekulationen.

Im Fokus steht das „8. Weltwunder“: der Zinseszinseffekt, der nur mit langfristig vielversprechenden Qualitätsunternehmen erreichbar ist. Dieser strategische Ansatz ermöglicht es Fundsmith, seine Konkurrenten deutlich zu übertreffen. Denn der Zinseszinseffekt entfaltet seine magische Wirkung erst über Jahre hinweg, durch das beharrliche Halten von Qualitätsunternehmen und das Vermeiden übermäßiger Aktivität und Markttiming.

Doch Qualitätsunternehmen zu finden und diese zu halten sind nur 2 Säulen des 3-Säulen-Modells – denn natürlich zählt auch die Bewertung. „Bezahle nicht zu viel“, heißt es bei Terry Smith. Fundsmith betont, dass die Unternehmen fair bewertet sein müssen. Viele Fondsmanager und Privatinvestoren kaufen zwar Qualitätsunternehmen, doch sie bezahlen zu viel und warten so vergeblich auf eine ansprechende Rendite.

Fundsmith investiert nur, wenn der Free-Cashflow-Yield (freier Cashflow pro Aktie/Aktienkurs) eines Investments im Vergleich zu den langfristigen Zinssätzen niedriger ist und im Vergleich zum Free-Cashflow-Yield anderer Unternehmen attraktiver ist. Aktuell liegen die 10-jährigen Staatsanleihen bei 4,6 Prozent. In Terry Smiths Portfolio weisen nur 3 Investments einen höheren Cashflow-Yield auf: IPG Phtonics, Oddity Tech und The Home Depot (Stand 19. April 2024).

Terry Smith stellt die Kapitalrendite über strategische Aussichten

Terry Smith fokussiert sich sehr auf die Kapitalrendite eines Unternehmens und deklariert sie auch als Key-Performance-Indikator für seinen Fonds. Übernahmen gehen meist mit einem hohen Goodwill in der Bilanz einher und verschlechtern die Kapitalrendite maßgeblich. Fundsmith verabschiedet sich daher regelmäßig von Investments, die große Übernahmen durchführen oder planen. Im Jahr 2022 trennte sich der Fonds von Intuit, dem führenden Finanzmanagement- und Steuersoftwareunternehmen für kleine und mittlere Unternehmen in den USA. Ebenso wurde Adobe vollständig verkauft, nachdem die potenzielle Übernahme von Figma angekündigt wurde.

Ob diese Entscheidungen langfristig richtig waren, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass Terry Smith seinem Kennzahlensystem treu bleibt und die Kapitalrendite als Maß für Outperformance betrachtet. Manchmal müssen jedoch Übernahmen teuer erfolgen, auch wenn es mittelfristig auf Kosten der Kapitalrendite und der Bilanzschönheit geht.

Eine kurze Beziehung mit Amazon

Jahrelang machte Fundsmith einen Bogen um Amazon. Der beste Online-Einzelhändler sei kaum profitabel. 2021 änderte Fundsmith seine Meinung, da CEO Andy Jassy von „hohen ROI Zielen, neuen und wachsenden Märkten und Wettbewerbsdifferenzierung“ sprach. Im Juli 2021 wurde in Amazon investiert – um nach wenigen Monaten wieder das Handtuch zu werfen.

„Es gibt viele andere gute Unternehmen, in die man investieren kann, also haben wir wieder verkauft“, sagte der Fundsmith-COO Mark Laurence. Er fügte hinzu, dass man sich nicht sicher über die vom Amazon-Management eingeschlagene Richtung sei. Die Ankündigungen von Amazon, in das stationäre Lebensmittelgeschäft vordringen zu wollen, widersprach der Fundsmith-Philosophie. Der Lebensmittelhandel wird von Fundsmith als „Renditefriedhof“ mit hohen Fixkosten und hohen Kapitalkosten gesehen. Kurzum: Die Erwartung an die Kapitalrendite war erneut das K.O.-Kriterium.

20 bis 30 Qualitätsunternehmen sind genug

Fundsmith strebt zwar nach einer gewissen Diversifikation, doch die strengen Anlagekriterien hinsichtlich Kapitalrendite, Free Cashflow, Burggraben und Management der Unternehmen führen zwangsläufig zu einem konzentrierteren Portfolio mit 20 bis 30 Einzelwerten. Studien haben wiederholt gezeigt, dass Überdiversifikation keinen Nutzen bringt. Die Gewichtung der Regionen erfolgt willkürlich, da viele Unternehmen international tätig sind. Die Sektoren Technologie, Gesundheit und Konsum werden stets überrepräsentiert sein, da sich in diesen Sektoren die besten Unternehmen finden lassen. Zu den Top 10 Positionen gehören Microsoft, Novo Nordisk, Meta Platforms, L’Oréal, Stryker, Visa, LVMH, Idexx Laboratories, Philip Morris und Automatic Data Processing.

Fundsmith lehrt den Anlegern das Investieren

Die Website des Vorzeigefonds bietet wertvolle Ressourcen für Langzeitinvestoren, die das Timing des Markts scheuen und lieber durch das langfristige Halten einzelner Qualitätsunternehmen Vermögen aufbauen möchten. Das „Owner’s Manual“ verdeutlicht die Leitlinien des Fonds, während die halbjährlichen und jährlichen Briefe an die Aktionäre Einblicke in Investitions- und Exitentscheidungen geben.

Terry Smith hat mit seinem Fonds einen bedeutenden Beitrag zum modernen Qualitätsinvestitionsstil geleistet. Ob ein Zeitraum von 14 Jahren ausreicht, um Terry Smith bereits als neuen Warren Buffett zu bezeichnen, ist eine andere Frage. In 10 bis 15 Jahren wissen wir mehr. Wer von Fundsmith überzeugt ist und sich beteiligen möchte, kann auch direkt in den aktiv gemanagten Fonds investieren.

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06.05.2024 11:18:14

US-Wirtschaft bremst ab – Zinssenkungen wahrscheinlicher! Der Hellmeyer der Woche KW19


Schnell informiert:

Erfreulicher als gedacht präsentierte sich letzte Woche das BIP in Deutschland – wenn auch auf tiefem Niveau. Alarmierend ist jedoch eine Umfrage unter deutschen Wirtschaftsprofessoren, die dem Standort Deutschland eine schwache Note ausstellen. Signale der Schwäche kommen von der US-Konjunktur. In der laufenden Woche blickt die Wirtschaft unter anderem auf Zahlen aus dem Industrie- und aus dem Bausektor in Deutschland. In Großbritannien entscheidet die Zentralbank über die Leitzinsen und China wird die Handelsbilanz vorlegen.

Der Wirtschaftsüberblick mit aktueller Einschätzung kurz und prägnant – nur hier beim Hellmeyer der Woche.

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03.05.2024 12:06:41

Bitcoin: 1 Billion Dollar Kapitalflut! Bullishe Prognose


Ein digitaler Bulle vor Kurscharts - Bitcoin Prognose Update (Foto: Freepik, snowing)

Ein digitaler Bulle vor Kurscharts – Bitcoin Prognose Update (Foto: Freepik, snowing)

Finanz-Gigant BlackRock plaudert aus dem Nähkästchen: Einem Insider zufolge stehen zahlreiche Institutionen kurz davor, massiv in Bitcoin (BTC) zu investieren – der Prognose nach geht es um eine Kapitalflut in Höhe von mehr als 1 Billion Dollar! Schon in einigen Wochen könnte es soweit sein. Befindet sich Bitcoin vor einem ausgewachsenen Sommer-Bull-Run?

Bitcoin: Bullen vs. Bären – wer gewinnt?

Es war eine harte Woche – und noch hat Bitcoin (BTC) die Gefahrenzone nicht verlassen. -11,26% musste die Kryptowährung Nummer 1 innerhalb der vergangenen sieben Tage verlorengeben: Der BTC-Kurs fiel von mehr als 64.000 Dollar auf bis zu 56.790 Dollar. Zwar konnten die Bullen den Coin wieder dezent pushen und eine Erholung auf fast 60.000 Dollar einleiten. Weiterhin möglich bleibt aber ein Rückgang auf 52.000 Dollar, bis BTC sich nachhaltig über den Widerstand bei rund 60.500 Dollar bewegt. Dorthin drängt die Kryptowährung aktuell, es kommt wieder Leben in die Märkte: +2,65% hat BTC seit gestern zugelegt, viele Altcoins folgen, einige mit zweistelligen Gewinnen. Top-Performer der letzten 24 Stunden (Daten von Coinmarketcap.com): die dezentrale Speicherlösung Arweave (AR) mit einem Plus von 18,71%, Solana-Memecoin Bonk (BONK, +14,34%) und Telegram-Kryptowährung Toncoin (TON, +12,12%). Insgesamt ist die globale Kryptomarktkapitalisierung seit gestern um +2,04% gewachsen, sie befindet sich damit bei 2,21 Billionen Dollar. Bullish für Anleger: Einer neuen Prognose zufolge könnte das bisherige Allzeithoch von mehr als 3 Billionen Dollar bald wieder erreicht sein.

 

Bitcoin: Prognose von BlackRock verblüfft

Eine entsprechende Entwicklung stellt Finanz-Gigant BlackRock in Aussicht, wie unter anderem Forbes berichtet. Verschiedene Finanz-Institutionen erwägen demnach ein Bitcoin-Investment – und holen über den weltgrößten Vermögensverwalter gegenwärtig Infos ein. BlackRocks Leiter für Bitcoin und Kryptowährungen, Robert Mitchnick, bestätigt: „Viele dieser interessierten Firmen – ob es sich nun um Pensionen, Stiftungen, Staatsfonds, Versicherungen, andere Vermögensverwalter oder Family Offices handelt – führen laufende Prüfungs- und Forschungsgespräche, und wir spielen eine Rolle bei der Aufklärung.“ Insgesamt sei die „Diskussion um Bitcoin“ wieder aufgenommen worden, so die Führungskraft. Steigen Saudi-Arabien, Kuwait und Norwegen über die ETFs bald groß ins Bitcoin-Business ein? Der saudi-arabische „Public Investment Fund“ (PIF) beispielsweise hält 1 Billion Dollar, die Kuwait Investment Authority verwaltet ebenfalls fast 1 Billion Dollar, der norwegische Staatsfonds 1,6 Billionen Dollar. Auch Katars Souvereign Wealth Fund erwägt Gerüchten zufolge ein Investment – hier in Höhe von angeblich 500 Milliarden Dollar. Ungeachtet der aktuell schwachen Preisaktion bei Bitcoin tut sich also etwas hinter den Kulissen.

Kommt der Ethereum-ETF oder nicht?

Er ist bullish auf Bitcoin (BTC), aber bearish auf Ethereum (ETH): In einer neuen Prognose versetzt MicroStrategy-Gründer und Multi-Milliardär Michael Saylor den Hoffnungen auf einen Ethereum-ETF einen brutalen Dämpfer. Der Amerikaner warnt: Für Ethereum wird es niemals einen sogenannten exchange-traded funds geben. Saylor sagt eine Ablehnung des Ethereum-ETF voraus – und eine Klassifizierung als unregistriertes Wertpapier, „irgendwann diesen Sommer“. Ein Schicksal, das Saylor zufolge auch den meisten anderen Coins bevorsteht: Ob Ethereum, Binance Coin (BNB), Solana (SOL), Ripple (XRP) oder Cardano (ADA) – alle diese Assets seien lediglich „unregistrierte Krypto-Wertpapiere“, die nie von der Wall Street oder von institutionellen Mainstream-Investoren akzeptiert würden. Das gelte nur für eine Kryptowährung: Bitcoin. „Das ist das einzige universelle, vom Konsens akzeptierte institutionelle Krypto-Asset der Welt. Es wird kein anderes geben“, so der Unternehmer überzeugt.

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

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03.05.2024 06:01:16

Arbeitsmarkt USA aktuell: neue Jobs im April 2024 und Fed-Prognose


Chef mit 2 Arbeitern in einer Lagerhalle (Foto: Freepik, pressmaster) - Arbeitsmarkt USA aktuell: neue Jobs im April 2024 und Fed-Prognose

Washington – Ein baldige Zinssenkung in den USA – daran glaubt derzeit kaum jemand. Die Inflation ist noch weit vom 2-Prozent-Ziel entfernt, die Fed ist stoisch, lässt die Zinsen oben. Zugleich gibt es Anzeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung. Bestätigt der Arbeitsmarktbericht diese Signale? Nach dem starken März-Zuwachs (303.000) liegt die mittlere Prognose laut FactSet bei 233.000 im April.

Keine Hoffnung Abkühlung verbreitete jedenfalls der ADP-Beschäftigungsreport am Mittwoch. 192.000 neue Jobs sind im privaten Sektor der USA im April entstanden, hat der Lohndienstleister auf Basis seiner Daten ermittelt. Ökonomen hatten im Mittel nur mit 175.000 neuen Stellen gerechnet.

„Die Neueinstellungen im April waren breit gefächert“, kommentiert ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. Nur der Informationssektor mit Telekommunikation, Medien und IT habe Schwäche gezeigt. Dort gebe es Arbeitsplatzverluste und den geringsten Lohnzuwachs seit August 2021.

Zahl der offenen Stellen sinkt – BIP-Wachstum geringer als erwartet

Anderseits blieb die aktuelle Zahl der offenen Stellen in den USA hinter den Schätzungen zurück. Das US Bureau of Labor Statistics meldete für März 8,5 Millionen freie Jobs – 8,7 Millionen hatten Ökonomen erwartet. Der Abwärtstrend seit März 2022 (12,2 Millionen) hält damit weiter an.

Und auch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts blieb im 1. Quartal hinter den Erwartungen zurück: nur 1,6 Prozent – nach 3,4 Prozent im 4. Quartal 2023. Es scheint, als käme der US-Wirtschaftsmotor doch ins Stottern, obwohl das hohe Haushaltsdefizit die Konjunktur antreibt.

Fed rührt Leitzins nicht an – Prognose des FedWatch Tools

Die US-Währungshüter haben den Arbeitsmarkt im Blick. „Der Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust, allerdings hat er sich zuletzt abgekühlt“, sagte Fed-Chef Jerome Powell nach der Entscheidung der Notenbanker am Mittwoch, den Leitzins angesichts der hohen Inflation nicht anzutasten.

Lässt ein schwacher Stellenzuwachs Zinshoffnungen keimen? Bei 5,25 bis 5,5 Prozent liegt aktuell der US-Leitzins. Für eine Zinssenkung um 0,25 Prozent bei der Sitzung am 12. Juni schätzt das FedWatch Tool die Chance auf 14,4 Prozent. Zur Sitzung am 31. Juli sind es 33,9 Prozent. (2. Mai, 17.38 Uhr MESZ)

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02.05.2024 15:09:40

DHL Hauptversammlung 2024: Kraftloser Logistikriese kratzt Dividende zusammen


Die Zentrale der Deutsche Post DHL Group in Bonn mit leuchtendem Herz (Foto: Deutsche Post AG)

Die Zentrale der Deutsche Post DHL Group in Bonn (Foto: Deutsche Post AG)

Bonn – Die DHL Group transportiert vom Container bis zur Postkarte fast alles – aber mancher fragt sich, ob das Geschäftsmodell noch zeitgemäß ist. Das Geschäftsjahr 2023 war ernüchternd. Gelingt es CEO Tobias Meyer, bei der Hauptversammlung am Freitag Aufbruchstimmung zu erzeugen?

Nach dem E-Commerce-Boom während Corona musste die Logistikbranche 2023 insgesamt Abstriche machen. Die schwache Weltkonjunktur sowie Störungen der Handelsrouten taten ihr Übriges. Doch kaum ein Wettbewerber weist ein so schlechtes Verhältnis von Gewinn zu Börsenwert auf.

+++ Hauptversammlung der DHL Group im Live-Stream +++Die komplette Hauptversammlung des DAX-Konzerns können Aktionäre am Freitag, den 3. Mai 2024, ab 10 Uhr (MESZ) im Live-Stream verfolgen. Der erste Teil ist öffentlich. Alle Informationen finden sich auf der DHL-Website.

Deutlich geschrumpft sind Umsatz und Gewinn der DHL Group 2023, als Folge stürzte die Aktie des Dax-Konzerns Anfang März nochmals ab. Im Jahr 2024 hat der Kurs über 12 Prozent eingebüßt. Das Papier notiert bei knapp unter 40 Euro (heute, 14 Uhr), im Sommer 2021 waren es über 59 Euro.

Dividende bleibt auf Vorjahresniveau –Aktienrückkauf bis 2025

Trotz oder wegen der Misere? Mit den Aktionären meint es der Postkonzern gut, hat 1,85 Euro Dividende je Aktie vorgeschlagen – so viel wie im Jahr davor. Auszahlungstermin ist der 8. Mai. Die Ausschüttungsquote liegt mit 59 Prozent knapp in der angestrebten Spanne von 40 bis 60 Prozent.

Die DHL Group stehe für Dividenden-Kontinuität, bekräftigt Finanzchefin Melanie Kreis. Der Konzern habe seine Finanzkraft strukturell verbessert, was in Zeiten geringer Wirtschaftsdynamik hilfreich sei. Zudem habe DHL 2023 seine Preis- und Kostenstruktur optimiert und sei damit robust aufgestellt.

Auch die Programme zum Aktienrückkauf könnte die Aktionäre besänftigen. DHL verlängerte ein bislang bis 2024 vorgesehene Maßnahme um ein weiteres Jahr. Ein Rückkauf im März und April 2024 diente dazu, die Anteile DHL-Führungskräften im Zuge der Mitarbeiterbeteiligung anzubieten.

Proteste beim Thema Arbeitnehmerrechte – Prognose für 2024

Protestpotenzial weist der Umgang von DHL mit Arbeitnehmern auf – zumindest, wenn man sich die Gegenanträge zur Hauptversammlung anschaut. Eine US-Logistikgewerkschaft ruft auf, vor der Versammlung zu protestieren, um auf die Verletzung von Arbeitnehmerrechten hinzuweisen.

Geht es 2024 bergauf? Ja, aber mit Verzögerung. Im 1. Halbjahr dürften weiterhin maue Konjunktur und schrumpfendes Marktvolumen bremsen, prognostizierte das DHL-Management Anfang März. Ab Sommer gehe es bergauf. Die Gewinnerwartung (EBIT) liegt bei 6 bis 6,6 Milliarden Euro für 2024

 

 

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01.05.2024 20:00:55

Fed Leitzins aktuell – Sitzung und Zins-Entscheid nach schwachem BIP in den USA


US-Flagge in einer Straße mit Wolkenkratzern (Foto: Freepik) - Fed Leitzins aktuell – Sitzung und Zinsentscheid nach schwachem BIP in den USA

Washington – Wo liegt der neutrale Leitzins – der weder restriktiv noch stimulierend wirkt? Bei 3,5 Prozent, meinen Analysten von Goldman Sachs. Doch einstweilen ist das für die Federal Reserve nicht maßgebend: Die Leitzinsen in den USA bleiben wie prognostiziert bei 5,25 bis 5,5 Prozent.

„Der Ausschuss geht nicht davon aus, dass eine Reduzierung des Zielbands angemessen sein wird, solange keine größere Zuversicht besteht, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung 2 Prozent bewegt“, schreiben die Mitglieder des Offenmarktausschusses um Fed-Präsident Jerome Powell in ihrem heutigen Statement.

Die 3-Prozent-Marke bei der Inflation stellt seit Monaten eine fast magische Hürde dar. Im März meldeten die US-Statistiker 3,5 Prozent Teuerung im Jahresvergleich. Dabei waren im Juni 2023 schon 3 Prozent erreicht. Die aussagekräftige Kernrate ohne Energie und Lebensmittel stand im März bei 3,8 Prozent.

Auch der für die Fed wichtige Index des privaten Konsums (PCE) zeigt sich zäh: Im März kletterte die Jahresrate von 2,6 auf 2,7 Prozent, die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel stagnierte bei 2,8 Prozent. Die PCE-Inflation basiert nicht auf einem Warenkorb, sondern auf dem realen Verbrauch.

Divergenz zu Europa – hohes US-Haushaltsdefizit treibt BIP an

Ganz anders sieht es in Europa aus: Der Euroraum mit 2,4 Prozent im April, Deutschland gar nur mit 2,2 Prozent Inflation im Jahresvergleich – hier ist das 2-Prozent-Ziel schon in Sichtweite. Die USA und Europa nehmen offensichtlich unterschiedliche Pfade. Das Schlagwort „Divergenz“ macht die Runde.

Der robuste Preisauftrieb ist auch eine Folge der starken US-Konjunktur, die durch ein enormes Haushaltsdefizit (2023: 6,2 Prozent) befeuert wird. Wohl ein Grund, dass die hohen Zinsen weniger wirken als erhofft. So legte das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2023 um 3,4 Prozent zu.

Nun allerdings der Dämpfer: Die BIP-Schätzung für das 1. Quartal liegt nur bei 1,6 Prozent. Verliert der US-Wirtschaftsmotor jetzt an Schwung? Mit Spannung blicken die Märkte auf die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt diesen Freitag: Ein mäßiger Stellenzuwachs könnte den Abkühlungstrend bestätigen.

Nur eine Zinssenkung 2024? Prognose des FedWatch Tools

Einstweilen verlegen die Analysten den Termin der ersten Zinssenkung nach hinten: Die Bank of America rechnet sogar erst im Dezember 2024 damit. Die ING-Bank ist optimistischer, ihre Ökonomen erwarten den ersten Schritt im September und 2 weitere im November und Dezember.

Was sagen die Terminmärkte? Das FedWatch Tool der Terminbörse CME sieht am 1. Mai um 20.10 Uhr (MESZ) nur eine Wahrscheinlichkeit von 6,3 Prozent für tiefere Zinsen nach der Sitzung am 12. Juni. Für den 31. Juli sind es 20 Prozent, für die September-Sitzung dann 43,1 Prozent.

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung am 1. Mai 2024 um 20.15 Uhr (MESZ)

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30.04.2024 12:20:31

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